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Stadtteilbücherei, Hof Akkerboom, Literaturfrühling, AWO Stadtteilcafe, palette 6, Feuerzauber, Sommertheater, Stadtteilfest, Kulturtage, Lichterzauber, Weiteres...Poetry Slam in Mettenhof - 07. Oktober im Bürgerhaus
Interview mit Björn H. Katzur
Suzan Vogel-Vitzthum: Björn, in einer Kaffeepause in der Thinkfarm / Alte Mu, haben wir eine Gemeinsamkeit festgestellt. Mettenhof. Ich lebe in Mettenhof und Du hattest am 07. Oktober im Bürgerhaus einen Poetry Slam. Du machst Lesungen, Satire, Krimis und vieles mehr. Ein Schwerpunkt Deiner Bühnentätigkeit ist Poetry Slam. Was ist das Besondere am Poetry Slam?
Björn H. Katzur: Poetry Slam ist ein moderner Dichter- und Dichterinnenwettstreit. Menschen stellen sich mit selbst verfassten Texten auf eine Bühne, tragen ihre Texte vor und stehen im Wettbewerb zueinander. D.h. eine Jury aus dem Publikum oder das gesamte Publikum stimmen per Applauslautstärke ab, welcher Vortrag, welcher Text ihnen am besten gefallen hat. Per Applaus werden die Finalisten und Finalistinnen *innen bestimmt. Diese treten dann gegeneinander im Finale an. Zu Schluss gibt es einen Sieger oder Siegerin des Poetry Slam. Ein Poetry Slam kann ganz klein in einem Jugendzentrum oder Cafe` stattfinden oder auch in ganz großen Sälen oder wie z.B. in Hamburg vor 10.000 Leuten auf einer Freilichtbühne. Das ist es, was ich am Format des Poetry Slam sehr spannend finde. Einerseits kann es in einem kleinen Rahmen stattfinden, das hat mich z.B. am Auftritt in Mettenhof gereizt. Auf der anderen Seite ist Poetry Slam in den letzten Jahren sehr gewachsen. Poetry Slam hat sich zu einer Talentschmiede entwickelt. Es passiert einfach viel. Und es ist einfach ein spannendes Format: man weiß nicht, was die Leute vortragen. Es muss nur selbstgeschrieben sein und in das vorgesehene Zeitlimit passen, keine Requisiten, Kostüme benutzen, man darf nicht übermäßig singen Aber dann bleibt noch sehr viel übrig... Du bist komplett frei, wie dieser Text gestaltet ist, eine Kurzgeschichte, das kann ein Art Monolog sein, wie man Sachen sieht oder einfach mal auskotzen, das können Gedichte sein, das kann ein Dialog mit sich selber sein. Es ist alles frei.
Finden Sie sich gerne wieder ein am 1. und 15. November zum geselligen „Café… und mehr“ jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr im Kaminzimmer der Kirchengemeinde Mettenhof im Birgitta-Thomas-Haus.
Am 1. November begrüßen wir Herrn Dr. Villwock vom Geomar, der uns mit einem Vortrag „Der Ozean im Klimawandel“ besucht.
Max Larsen und sein Team haben gute Arbeit geleistet.
Die 11. Mettenhofer Kulturtage können beginnen
Es war nicht einfach für Max Larsen und sein Team, in die großen Schuhe von Cai-Uwe Lindner zu treten. Aber mit Fleiß und Beharrlichkeit sowie durch gelegentlichen Rat von Cai - Uwe Lindner haben er und sein Team es geschafft: Die 11. Mettenhofer Kulturtage können an den Start gehen.
Max Larsen stellte in einem Pressegespräch das Programm der diesjährigen Kulturtage vor und war dankbar, dass in der Zeit vom 3. November 2017 bis 12. November 2017 das Publikum eingeladen ist, sich 40 unterschiedliche kulturelle Darbietungen anzuschauen und anzuhören.
Urban Art in Mettenhof
Ein Stück Urwald in Mettenhof
Wenn man den Bergenring entlang schlendert, kann es passieren, dass man einer afrikanischen Frau begegnet, die mit einem ausgestreckten, mit goldenem Geschmeide geschmückten Arm, auf den Eingang einer bekannten Mettenhofer Institution hinweist. Von der rechten Seite stößt ein Rhinozeros aus dem Dickicht des Waldes. Sein Horn durchspießt dabei die „6“ der Palette.
Fotografische Expeditionen im Grenzbereich
Zwischen Welten - Ria Henning-Lohmann
Es ist mittlerweile schon länger her, daß die Sparkassenstiftung S-H Werke von - aus Schleswig-Holstein stammenden Künstlern - im Foyer des SparkassenVeranstaltungs-Zentrum Faluner Weg 2 ausgestellt hatte. Nun ist es wieder soweit.
Baustellen-Frühschoppen 6. Teil +
Auftakt zur Jazz-Frühschoppensaison 2017
Mit einem "Dichtfest" wurde die neue Tenne am Mittwoch, den 30. August eingeweiht. "Dichtfest" deswegen, weil alle Arbeiten am Dach soweit fortgeschritten waren, daß kein Richtfest mehr gefeiert werden konnte. An diesem Tag konnten sich die Besucher einen ersten Eindruck von den Innenräumlichkeiten der Tenne verschaffen. Mit mehr als 150 Gästen wurde in der Stockholmstraße 159 bei Musik und Tanz auf dem Hofplatz bei trockenem Wetter mit Bier und Sekt angestossen.
Hiermit endete auch gleichzeitig der Baustellen-Frühschoppen. Mit diesem Artikel werden die letzten Impressionen von dieser Frühschoppenserie veröffentlicht.
11 Tage später, am 10. September, wurde dagegen ein anderer Frühschoppen wiederbelebt. Auf Einladung der Initiatorin Caprice Sturm, die den Jazz-Frühschoppen leitet, spielte die "Swinging Feetwarmers Jazzband" in der Kulturscheune. Vom Dixieland bis zum Swing wurde dem Publikum so einiges geboten - sogar Wünsche wurden erfüllt.
Fußball-Turnier 2017
Zum ersten Mal wurde am Sonnabend, den 23.September 2017 auf dem Sportplatz des TuS H/M ein Fußballturnier für Mädchen und Jungen der Mettenhofer Grundschulen, beim Stadtteilfest ausgetragen. Für alle Nachwuchsteam eignet sich das Turnier während des Stadtteilfestes hervorragend, um sich mit anderen Teams der vierten Klassen zu messen.
Packen Sie Kind und Kegel, Oma und Opa, Nachbarn, Freunde und Kollegen ein und erleben Sie einen abwechslungsreichen und fröhlichen Nachmittag am Heidenberger Teich! Ob Dosenwerfen beim ASD oder – ganz neu – Aerotrim beim Jugendbauernhof, ob Waffeln und alkoholfreie Cocktails bei den Jugendeinrichtungen, die beliebte Grillwurst der Guttempler oder Kinderschminken, zwei Hüpfburgen sowie Ponyreiten, die Buttonmaschine und eine Kletterwand sowie ein Angebot vom offenen Kanal, natürlich auch die Müllolympiade des Jugendtreffs „Kiste“– nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Programm. Erwachsene interessieren sich sicher auch für die unterschiedlichen Infostände, u.a. vom MAfK, dem Mettenhofer Arbeitskreis für Kriminalitätsverhütung und auch von mettenhof.de: hier können Sie Ihre Wünsche und Interessen äußern. Oder besuchen Sie die Frauenberatungsstelle mit dem Angebot „Stricken gegen Gewalt“, oder lernen Sie den „Jungen Rat“ kennen. Und dann erwartet die kleinen und großen Menschen ja auch das tolle Bühnenprogramm mit „Kids Dance“, dem Spaßmacher Clown Öern, der „Fatality Crew“ und „De Fidele Kerls“ sowie American Folk mit Alexa Klettner…insgesamt sind fast 50 unterschiedliche Angebote am Start!
Hof Akkerboom e. V. Programm Oktober 2017
Finden Sie sich gerne wieder ein am 4. und 18. Oktober zum geselligen „Café… und mehr“
jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr im Kaminzimmer der Kirchengemeinde Mettenhof im Birgitta-Thomas-Haus.
19:00 Uhr
Noch scheint die Sonne über den gesamten Veranstaltungsort, wo die ersten Besucher sich noch die besten Plätze aussuchen können. Erste Fachgespräche werden geführt. Vorm Catering-Kleinbus herrscht noch gähnende Leere.
2. Begegnungsfest auf dem Kinder- und Jugendbauernhof
Am 15.07. hatte der Kinder- und Jugendbauernhof der AWO zu seinem 2. Begegnungsfest Jung und Alt, unter dem Motto: "AWO Miteinander-Grenzen überwinden", eingeladen.
In Zusammenarbeit mit dem AWO Ortsverein West, dem AWO Landesverband ( AWO Servicehaus Vaasastr.) und dem AWO Kreisverband e.V. ( AWO Kinder- und Jugendbauernhof ) wurde dieses Fest ausgerichtet.
Bei bestem nicht zu heißem Wetter hatte der Leiter des Bauernhofes - Jens Lankuttis, mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - wieder eine perfekt organisierte Veranstaltung auf die Beine gestellt.
Den ca. 400 bis 500 Besuchern aller Altersgruppen, die im Laufe des Nachmittags kamen, wurden viele Aktionen angeboten. Insbesondere die Kinder und Jugendlichen nutzten die vielen Spiel- und Wettbewerbsaktivitäten.
Beispielhaft zu nennen sind hier:
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Pferde bemalen
4 Jahre Bürgercafé Mettenhof.
Wir, das Team des Bürgercafe´s Mettenhof,
(v. links: Katrin Hinz, Brigitte Gumz, Sabine Stilhoff, Hans-Joachim Richter, Andreas Gratz, )
freuen uns, dass wir schon den 4. Jahrestag unserer Einrichtung feiern können.
46 verschiedenste Kulturveranstaltungen präsentierten die 10. Mettenhofer Kulturtage
Viele Orte wurden in Mettenhof in den letzten 17 Tagen zur Bühne für die Menschen, die in unserem Stadtteil leben und für die, die für unsere unterschiedlichen Quartiere stehen. Vor zehn Jahren wurde damit begonnen, die Möglichkeiten für Kulturschaffende zu verbessern und darauf vertraut, dass viele Bürgerinnen und Bürger des damals erst 40 Jahre alten Kieler Stadtteils sich darauf einlassen.
Die 10. Mettenhofer Kulturtage und der im Frühjahr stattgefundene Literaturfrühling haben jetzt bestätigt, dass das Engagement von Cai-Uwe Linder und seinen Unterstützern aus der Arbeitsgemeinschaft Mettenhofer Kulturtage richtig und erfolgreich war. Nicht unerwähnt bleiben darf die Unterstützung durch Sponsoren und die Bereitschaft der Besucher mit kleinen Spenden und auch Eintrittsgeldern diese Idee und den Kulturstandort Mettenhof zu unterstützen.
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Folk Tanz "Strandgut" | Sven Jesse - Gerd Sell |
Das Stadtteilportal www.mettenhof.de berichtet seit vielen Jahren über Programm und einzelne Darbietungen. Unsere Berichterstatter konnten dabei erleben, wie erfolgreich sich die Kulturtage entwickelten und auch immer wieder neue und andere Angebote dazu kamen. Dieses Jahr konnten sie eine besondere Stimmung ausmachen und sich darüber freuen, wie zugetan viele Menschen auch dem ehrenamtlichen Engagement des Stadtteilportals waren.
Ein besonderer Dank gilt natürlich an dieser Stelle insbesondere Cai - Uwe Lindner.
Das Bürgerhaus Mettenhof durch Lichter verzaubert
Am 18.11.2016 glänzte das Bürgerhaus in Mettenhof mit einem bunten Programm voller toller Ideen und wunderbarer Unterhaltung. Die Zusammenarbeit des Stadtteilbüros, der Thomas-Gemeinde, der GSHN, der Palette 6 (Vonovia) und nicht zuletzt mit Max Larsen aus dem Bürgerhaus war die Grundlage für ein helles Fest in dunkler Jahreszeit. Melanie Begenat, Stadtteilbüro Mettenhof, freute sich über diesen Erfolg. Belohnt wurden die Veranstalter für ihre Mühen, sehr viel Arbeit und Organisationstalent durch die hohe Besucherzahl von ca. 300 bis 400 Gästen. Mit so einem großen Ansturm hatte wohl niemand gerechnet. Selbst der letzte Stuhl aus dem Bürgerhaus hat nicht gereicht, um allen Gästen einen Platz anzubieten.
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Das Bühnenprogramm begann mit dem Vorleser Balu Evers, der bereits seit längerem ein gern gesehener Gast im Bürgercafé Mettenhof war und ist. Er ist einer, dem man gerne zuhört, wenn er liest. Hier nun las er Der Adler in der Flasche und Nikolaus. Es folgte das Mitmach-Konzert „Singen zaubert Licht ins Dunkel“ Kinder und Jugendliche vom AWO Kinder- und Jugendbauernhof sangen gemeinsam mit Senioren aus dem AWO Servicehaus Mettenhof. Wer mitsingen wollte, konnte es gerne tun, ja es war sogar erwünscht. Ein Highlight dieser Veranstaltung war sicher der Gospelchor Gaarden. Unter der Leitung von Pastor Uwe Hagge sangen sie mit wundervollen Stimmen ihre Gospels. Pastor Hagge bedankte sich bei den Mettenhofern für die Einladung und bekannte, dass sie noch nie in Mettenhof gesungen haben. Deswegen war er besonders erfreut hier mit dem Chor auftreten zu dürfen. Das war für alle ein großer Gewinn.
Fotos Fragen – Malerei antwortet
Zum dritten Mal trafen sich diese 6 Künstlerinnen auf Hof Akkerboom. Beim letzten Mal noch mit dem Thema "Triptychon" beschäftigt, gaben sie heute mit ihrer Malerei Antworten auf Fotofragen.
Mit der Vernissage, die in die 10. Mettenhofer Kulturtage fiel, lockten sie besonders viele Besucher an, die an diesem Abend ihr Interesse für diese Ausstellung bekundeten.
Es sollte sich lohnen. Die Idee für dieses Projekt kam den Künstlerinnen vor eineinhalb Jahren. Jede von den Künstlerinnen brachte zwei Fotos aus ihrem privaten Fundus mit ins Atelier, so daß 12 Vorlagen zusammen kommen konnten.
In der Eingangsrede von Brigitte Kemlein stand eine Geschichte, die zum Verständnis der hier dargestellten Arbeitsweise beitrug. In dieser Geschichte, die von Plinius dem Älteren, der vor 2000 Jahren lebte, erzählt wird, berichtet er von einer jungen Frau aus Korinth, die sich von ihrem Liebhaber, der in den Krieg ziehen musste, ein Konterfei von seinem Schattenriss auf die Wand ihrer Wohnung malen ließ, um ein bleibendes Andenken von ihm zu erhalten.
Mit dieser Geschichte wird die Brücke geschlagen zur Projektion und damit zu Fotos und Filmbildern der Gegenwart.
Hinter den Fotos stecken Geschichten und Erlebtes, Vergangenes und auch Beunruhigendes. Von den hier als Vorlage dienenden 12 Fotos wurden einige selbst erstellt oder aus Medien oder Fotoalben entnommen. In den hier gezeigten Gemälden blieb es den sechs Künstlerinnen selbst überlassen, welches dieser Fotos sie auswählen wollten für ihre gestalterischen und künstlerischen Ideen.
Dabei fanden sie sich in bester Gesellschaft, denn auch Künstler wie Courbet, Degas, Cezanne, Picasso, Macke, Zille und viele andere danach, hatten Bildvorlagen genutzt, um ihre mittlerweile berühmten Gemälde und Zeichnungen zu kreieren.
Die Künstlerinnen trafen sich jeden Mittwochabend bei Burkhard Schildt in der Freien Kunstschule Duktus in Kiel, der die Künstlerinnen bei der Arbeit und bei der Hängung tatkräftig unterstützte und auch am Tag der Eröffnung anwesend war und für weitere Fragen dem Publikum zur Verfügung stand.
Zu sehen waren Landschaften, Innenräume, Stillleben und Szenen mit Mensch und Tier. Besonders hervorstechend war der bei allen Malerinnen vorkommende Leopard, der an den Wänden lauert. Eine Besonderheit an dieser Ausstellung sei noch zu vermerken: Dem Besucher werden auf Wunsch die Fotos ausgehändigt, an denen sich die Malerinnen orientiert hatten.
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Irene Heller-Janton vor „Rotes Kleid“ und „Nach draußen“ | Bärbel Sievers vor „Espresso“ und „Palazzo“ |
Fotos Fragen – Malerei antwortet
Zum dritten Mal trafen sich diese 6 Künstlerinnen auf Hof Akkerboom. Beim letzten Mal noch mit dem Thema "Triptychon" beschäftigt, gaben sie heute mit ihrer Malerei Antworten auf Fotofragen.
Mit der Vernissage, die in die 10. Mettenhofer Kulturtage fiel, lockten sie besonders viele Besucher an, die an diesem Abend ihr Interesse für diese Ausstellung bekundeten.
Es sollte sich lohnen. Die Idee für dieses Projekt kam den Künstlerinnen vor eineinhalb Jahren. Jede von den Künstlerinnen brachte zwei Fotos aus ihrem privaten Fundus mit ins Atelier, so daß 12 Vorlagen zusammen kommen konnten.
In der Eingangsrede von Brigitte Kemlein stand eine Geschichte, die zum Verständnis der hier dargestellten Arbeitsweise beitrug. In dieser Geschichte, die von Plinius dem Älteren, der vor 2000 Jahren lebte, erzählt wird, berichtet er von einer jungen Frau aus Korinth, die sich von ihrem Liebhaber, der in den Krieg ziehen musste, ein Konterfei von seinem Schattenriss auf die Wand ihrer Wohnung malen ließ, um ein bleibendes Andenken von ihm zu erhalten.
Mit dieser Geschichte wird die Brücke geschlagen zur Projektion und damit zu Fotos und Filmbildern der Gegenwart.
Hinter den Fotos stecken Geschichten und Erlebtes, Vergangenes und auch Beunruhigendes. Von den hier als Vorlage dienenden 12 Fotos wurden einige selbst erstellt oder aus Medien oder Fotoalben entnommen. In den hier gezeigten Gemälden blieb es den sechs Künstlerinnen selbst überlassen, welches dieser Fotos sie auswählen wollten für ihre gestalterischen und künstlerischen Ideen.
Dabei fanden sie sich in bester Gesellschaft, denn auch Künstler wie Courbet, Degas, Cezanne, Picasso, Macke, Zille und viele andere danach, hatten Bildvorlagen genutzt, um ihre mittlerweile berühmten Gemälde und Zeichnungen zu kreieren.
Die Künstlerinnen trafen sich jeden Mittwochabend bei Burkhard Schildt in der Freien Kunstschule Duktus in Kiel, der die Künstlerinnen bei der Arbeit und bei der Hängung tatkräftig unterstützte und auch am Tag der Eröffnung anwesend war und für weitere Fragen dem Publikum zur Verfügung stand.
Zu sehen waren Landschaften, Innenräume, Stillleben und Szenen mit Mensch und Tier. Besonders hervorstechend war der bei allen Malerinnen vorkommende Leopard, der an den Wänden lauert. Eine Besonderheit an dieser Ausstellung sei noch zu vermerken: Dem Besucher werden auf Wunsch die Fotos ausgehändigt, an denen sich die Malerinnen orientiert hatten.
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Irene Heller-Janton vor „Rotes Kleid“ und „Nach draußen“ | Bärbel Sievers vor „Espresso“ und „Palazzo“ |
Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Barney B. Hallmann, seit den ersten Stunden bei den Mettenhofer Kulturtagen ständig dabei, hatte sich auch zu den 10. Mettenhofer Kulturtagen Verstärkung geholt. In der Begleitung von Thomas Faasch, einen begnadeten Gitarrenvirtuosen, konnte Barney B. Hallmann seine literarischen Ausflüge durch einfühlsame Gitarrenimprovisationen besonders zur Geltung bringen.
Es sollte an diesem Abend ein literarischer Streifzug durch die vier Jahreszeiten werden. In der gemütlichen Atmosphäre des Kaminzimmers im Birgitta-Thomas-Haus begann der Abend dann auch mit einem Gedicht von Brigitte Fohkuhl, dass dann auch den passenden Titel "Dörch't Jahr", hochdeutsch: "Durch das Jahr", trug. Durch Hallman's plattdeutschen Klang in der Stimme ein Anfang der zur Besinnlichkeit beitrug.
Mit dem bekannten Volkslied aus Mähren "Im Märzen der Bauer", das manche noch aus ihrer früheren Schulzeit her kennen, läutete Hallmann den Frühling ein. Der Mai, der Mozart des Kalenders, wurde in einem Gedicht von Erich Kästner beschrieben, in dem er Natur zum Erwachen bringt.
In der Sommergeschicht von Einar Kjer, die auch auf Plattdütsch erzählt wurde, ging es um eine Jungfernfahrt auf der Ostsee, die von Laboe aus gestartet wurde und einem Ende, das skurriler nicht hätte ausfallen können. Dabei heißt es gleich am Anfang der Geschichte: "Alkohol trinken ist an Bord leider verboten". Aber es kam alles ganz anders .... .
Shantychor Luv und Lee zu Gast bei den 10. Mettenhofer Kulturtagen
Kiel und die Marine bilden nun schon seit mehr als 150 Jahren eine Einheit. Die Kieler lieben und verehren Alles, was mit der Marine zu tun hat. Am Montag trat der Shantychor Luv und Lee während der 10. Mettenhofer Kulturtage im Großen Saal des Birgitta-Thomas-Hauses auf und eine große Zahl von Zuhörerrinnen und Zuhörern waren gekommen, um sich an maritimer Musik zu erfreuen.
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Der musikalische Leiter des Chores Gerd Lüthje – er gründete 1989 den Chor – verstand es mit Humor und Sachverstand durch das Programm zu führen. Begeistert nahmen es die Gäste auf, dass Lüthje nicht nur im korrekten Hochdeutsch moderierte sondern durchaus auch des Plattdeutschen mächtig war. Der Chor brachte viel bekanntes Liedgut zum Besten.