„Kein Ort für Neonazis“ an der Max-Tau-Schule, um auf und neben dem Platz Zeichen zu setzen
Es ist war wieder so weit: 16 Schulteams spielten am Donnerstag, dem 6.Juni 2013 um den Mettenhofer Fußballpokal. Die Meisterschaft wurde in Turnierform ausgespielt und fand auf dem Platz der Max-Tau-Schule statt. Die 130 Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund schenkten sich in den Gruppenspielen nichts und ließen sich auch von der Hitze nicht bremsen.
Die Sieger der Klasse 3e Grundschule Heidenberger Teich
Die Sieger der Klasse 4a, Grundschule Heidenberger Teich
von links: Rainer Siegmund, Leiter der Max-Tau-Schule, Claudia Fröhlich, Leiterin des Stadtteilbüros, Schirmherr Jürgen Weber sowie Heinz-Bruno Wunsch, Vorsitzender des Mettenhofer Arbeitskreises für Kriminalitätsverhütung brachten ein Schild (Kein Ort für Neonazis) an der Max-Tau-Schule an.
Acht Minuten lang galt es für die acht dritten Klassen und acht vierten Klassen gegeneinander zu spielen und dabei möglichst viele Tore zu schießen. Immer sechs Spieler gegen sechs, davon jeweils zwei Mädchen und vier Jungs sind in einer Mannschaft standen sich die Teams auf den Fußballplätzen der Max- Tau-Schule gegenüber. Das traditionelle Fußballturnier der Mettenhofer Grundschulen wurde von dem Mettenhofer Arbeitskreis für Kriminalitätsverhütung organisiert. Unterstützung gab es von der Polizeistation in Stadtteil, dem Jugendbüro Mettenhof und weiteren zahlreichen Helfern. Um nicht zu scheitern und das Endspiel zu erreichen schenkten sich die Jungen und Mädchen der Grundschule am Göteborgring, der Max-Tau-Schule sowie der Heidenberger-Teich Schule in spannenden und schwungvollen Spielen in der Gruppenphase nichts.
Am Ende des Turniers überreichte der Schirmherr Jürgen Weber (MdL) den Siegerpokal an die Teams der Klasse 3e und 4a der Grundschule am Heidenberger-Teich. Alle 16 Grundschulteams aus Mettenhof durften sich über einen Fußball freuen. Im Rahmen des Fußballturniers brachten die Mitglieder der Stadtteilinitiative für Toleranz und Vielfältigkeit ein Schild an der Max-Tau-Schule an. Um die Vielfältigkeit des Stadtteils im positiven Sinne sichtbar zu machen, für Toleranz und Respekt gegenüber dem Anderen zu werben, und um die Integrationsleistung des Stadtteils zu stärken hatte sich Anfang 2013 die Stadtteilinitiative gegründet.
Text und Bilder: © Klaus-Dieter Schröder