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29 Oktober 2016

Durch meine und andere Brillen die Welt sehen


Junge Mettenhoferinnen betrachteten die ethische Vielfalt ihres Stadtteils


Es war schon bewundernswert, wie sich fünf junge Schülerinnen aus Mettenhof unter Anleitung der Theaterpädagogin Nadeshda Gerdt es schafften, die Problematik der ethnischen Vielfalt in nur fünf Tagen einzustudieren und überzeugend „auf die Bühne“ zu bringen.

 

eine von sieben Szenen

In sieben Szenen wurde die Welt betrachtet

 

die Truppe mit Uta Birkenstock

Uta Birkenstock mit den Schauspielerinnen


So ging es um die Sprache des Anderen, die man nicht so ohne weiteres versteht, darum, welchen Beruf man nach erfolgreicher Schulzeit erlernen möchte oder auch darum, ob das Kopftuch im öffentlichen Bereich getragen werden kann.

 

 

Interessant war es auch, als die Welt durch die Brille des jeweils anderen betrachtet wurde und am Ende doch der Wunsch bestand, die Welt durch die eigene Brille zu sehen. Die jungen Schülerinnen hatten sich blendend in die Thematik eingearbeitet und wussten, wie die einzelnen Sachverhalte verständlich in Szene gesetzt und den Zuschauern überzeugend zu vermittelt wurden. Interessant war aber auch, dass die Szenen sich im wahren Leben zugetragen hatten. Die aufschlussreiche halbe Stunde war nicht nur dem Fleiß und dem Können der jungen Schauspielerinnen zu verdanken. Großen Anteil hatte zweifelsohne Nadeshda Gerdt, die nun schon im fünften Jahr in Folge die Mettenhofer Kulturtage mit ihren in die Tiefe gehenden szenischen Werken bereichert.

 

Ehrung nach erfolgreichem Spiel

Applaus für eine gelungene Inszenierung

Nadeshda Gerdt
Nadeshda Gerdt - erfolgreiche Arbeit für die Mettenhofer Kulturtage

 

 


Übrigens: wer am Samstag keine Zeit hatte, in den Jugend-Bereich des Birgitta-Thomas-Hauses zu kommen, am Mittwoch, dem 2. November 2016 um 18:00 Uhr besteht Gelegenheit, sich die interessante Aufführung anzusehen.


Text und Bilder
Heinz Pries

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