- Information
- 29 März 2015
Literarischer Frühschoppen
Mit lautem Applaus bedankten sich die Besucher/innen beim Literarischen Frühschoppen des AWO-Stadtteilcafés bei den Vorlesern. Der Frühschoppen gehört mittlerweile zu den Veranstaltungen des Literaturfrühlings, die sich weiter verselbständigt haben. Zuletzt fand er bei den Kulturtagen im November 2014 statt und soll nun nach dem Willen von Susanne Weber zu einem regelmäßigen Event im AWO-Stadtteilcafé werden. Die Begeisterung der Gäste sollte ihr die nötige Rückendeckung für ihr Vorhaben geben. Ein Mangel an Vorlesern und unterhaltsamen Geschichten besteht nicht, wie der Vormittag des 29.03.2015 bewiesen hat. |
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Heidrun Holert präsentierte eine „Liebesgeschichte" von Siegfried Lenz. Die Geschichte von Josef und Katharina, den Drang zum Heiraten und die damit verbundenen Mühen, wenn man glaubt, die richtige Partnerin gefunden zu haben. Liebe braucht nicht viele Worte, aber vielleicht hin und wieder ein Stück Lakritze.
Heidrun Holert
Aus der Geschichtensammlung „Tierische Helden" las Heike Werle von dem Schaf, welches das Gefühl hatte, eine Katze zu sein. Man kann alles werden, wenn man sich anstrengt. Mit Humor nach der Art von Loriot überraschte Sigrid Kreienbring. Sie trug Horst Evers Geschichte von einer Zugfahrt vor, bei der das Gespräch eines Ehepaares belauscht wird, was für alle Beteiligten einschl. des Autors nur in einer Krise enden kann. Susanne Weber las eine Satire von Ephraim Kishon vor, die sich hintersinnig mit der Lust und Last der Pressegespräche von Politikern auseinandersetzte.
Sigrid Kreienbring
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Auf Plattdeutsch mit Gaardener Mundart trug dann Horst Reyer, der Vorsitzemde des AWO-OV West, die Geschichte vom „Brummer" vor. „Kuddel Schnööfs achtersinnige Gedankens und Meinungens von de soziale Revolutschon" haben zwar schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, aber die Geschichten über die alltäglichen Ärgernisse begeistern auch heute noch, da es sie unverändert gibt und jeder sie irgendwie schon einmal erlebt hat. Zum Schluss gab noch Cai-Uwe Lindner zwei kurzweilige Geschichten (Jo Hanns Röslers „Ratschläge" und Rene Goscinnys „kleiner Nick") zum Besten. Ein Sonntagmorgen, der trotz des grauen Himmels, eine lachende Sonne ins AWO-Stadtteilcafé brachte.
Susanne Weber
Text und Fotos: Cai-Uwe Lindner
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4. Mettenhofer Literaturfrühling
Literarischer Frühschoppen
Mit lautem Applaus bedankten sich die Besucher/innen beim Literarischen Frühschoppen des AWO-Stadtteilcafés bei den Vorlesern. Der Frühschoppen gehört mittlerweile zu den Veranstaltungen des Literaturfrühlings, die sich weiter verselbständigt haben. Zuletzt fand er bei den Kulturtagen im November 2014 statt und soll nun nach dem Willen von Susanne Weber zu einem regelmäßigen Event im AWO-Stadtteilcafé werden. Die Begeisterung der Gäste sollte ihr die nötige Rückendeckung für ihr Vorhaben geben. Ein Mangel an Vorlesern und unterhaltsamen Geschichten besteht nicht, wie der Vormittag des 29.03.2015 bewiesen hat.
Heidrun Holert präsentierte eine „Liebesgeschichte“ von Siegfried Lenz. Die Geschichte von Josef und Katharina, den Drang zum Heiraten und die damit verbundenen Mühen, wenn man glaubt, die richtige Partnerin gefunden zu haben. Liebe braucht nicht viele Worte, aber vielleicht hin und wieder ein Stück Lakritze.
Aus der Geschichtensammlung „Tierische Helden“ las Heike Werle von dem Schaf, welches das Gefühl hatte, eine Katze zu sein. Man kann alles werden, wenn man sich anstrengt. Mit Humor nach der Art von Loriot überraschte Sigrid Kreienbring. Sie trug Horst Evers Geschichte von einer Zugfahrt vor, bei der das Gespräch eines Ehepaares belauscht wird, was für alle Beteiligten einschl. des Autors nur in einer Krise enden kann. Susanne Weber las eine Satire von Ephraim Kishon vor, die sich hintersinnig mit der Lust und Last der Pressegespräche von Politikern auseinandersetzte.
Auf Plattdeutsch mit Gaardener Mundart trug dann Horst Reyer, der Vorsitzemde des AWO-OV West, die Geschichte vom „Brummer“ vor. „Kuddel Schnööfs achtersinnige Gedankens und Meinungens von de soziale Revolutschon“ haben zwar schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, aber die Geschichten über die alltäglichen Ärgernisse begeistern auch heute noch, da es sie unverändert gibt und jeder sie irgendwie schon einmal erlebt hat. Zum Schluss gab noch Cai-Uwe Lindner zwei kurzweilige Geschichten (Jo Hanns Röslers „Ratschläge“ und Rene Goscinnys „kleiner Nick“) zum Besten. Ein Sonntagmorgen, der trotz des grauen Himmels, eine lachende Sonne ins AWO-Stadtteilcafé brachte.