Von Alfred Gertz auf Mittwoch, 03. August 2022
Kategorie: Aktuelles

Erste Zwischenbilanz auf dem Weg zum neuen Stadtamt

Service und Dienstleistungen haben in der Landeshauptstadt absolute Priorität. „Die Kieler*innen haben einen Anspruch auf die Bearbeitung ihrer Anliegen in einem angemessenen Zeitraum. Lange Wartezeiten auf Geburtsurkunden oder auf Reisepässe können personalbedingt höchstens eine Ausnahme, aber nicht die Regel sein", sagt Stadtrat Christian Zierau. „Deshalb haben wir mit der Gründung des neuen Stadtamtes und der Umsetzung des Stadtamt-Programms 2022 einschließlich des beschlossenen Stellenaufwuchses Maßnahmen eingeleitet, mit deren Hilfe wir diesem Anspruch schnell wieder gerecht werden wollen."

Mit einer ersten Zwischenbilanz informiert die Landeshauptstadt Kiel über die Fortschritte auf dem Weg zum neuen Stadtamt und bei der Umsetzung des Beschlusses der Ratsversammlung vom 9. Juni 2022 zum Stadtamt-Programm 2022.

Stadtrat Christian Zierau sagt dazu: „Ich habe Verständnis für jeden Ärger der Betroffenen und unsere Mitarbeitenden tun gerade, was sie leisten können. Prozesse und Wandel in Verwaltung sind komplex und nicht auf Knopfdruck zu verändern. Das wird gerade in vielen Kommunen in Deutschland sichtbar. Mit den eingeleiteten Maßnahmen sind wir in Kiel auf dem richtigen Weg."

Mehr Einbürgerungen

Einer weiteren Herausforderung, der sich das Stadtamt stellt, sind die in den vergangenen Jahren enorm gestiegenen Zahlen der Einbürgerungen. Absehbar ist, dass in diesem Jahr erstmals mehr als 1.000 Anträge gestellt werden. Mit dem Stadtamt-Programm 2022 wurden hierzu vier weitere Stellen geschaffen, die kurzfristig ausgeschrieben und besetzt werden sollen.

Stadtrat Christian Zierau erklärte gestern Abend im Forum für Migrantinnen und Migranten der Landeshauptstadt Kiel zu diesem Thema: „Es soll gelingen, im nächsten Jahr die Anzahl der erfolgreichen Einbürgerungen in Kiel zu verdoppeln. Vor dem Hintergrund der im Koalitionsvertrag auf Bundesebene vereinbarten und damit absehbaren gesetzlichen Änderungen bei Staatsangehörigkeiten und Einbürgerungen besteht hier dringend weiterer Handlungsbedarf. Hier fehlen Zusagen durch das Land Schleswig-Holstein, die Kommunen dürfen mit den Herausforderungen nicht alleine gelassen werden."

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