Di16Aug 
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16 August 2016

Wir sind Mettenhof – Dennis Demirel

 

Heute hat die Redaktion mettenhof.de Dennis Demirel zu Mettenhof befragt.
D. Demirel kommt aus einem kleinen kurdischen Dorf in der Türkei. Von Beruf ist er Maler.
Er ist verheiratet und hat 5 Kinder. Obwohl sie alle schon groß sind, leben sie noch zu Haus. D. Demirel sagt, dass Kinder immer, so lange sie noch nicht verheiratet sind, zu Haus leben. Da ist es egal, wie alt sie sind.
Die Familie lebt schon lange in Mettenhof.

Wie lange leben Sie in Mettenhof?

D. D. Seit 18 Jahren

Was gefällt Ihnen besonders in Ihrem Stadtteil?

D. D. Ich finde es schön hier, weil viele meiner Leute auch hier leben. Das ist ein bisschen so, wie in unserem Dorf. Aber auch sonst kann man gut in Mettenhof leben.

Was gefällt Ihnen nicht in Ihrem Stadtteil?

D. D. Ich finde es für unsere Kinder manchmal ein bisschen schwierig. Es liegt an anderen Ausländern. Manche von denen haben keinen Respekt und sind frech. Ich will nicht, dass meine Kinder auch so werden. Aber sonst ist alles gut.

 

 

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Dennis Demirel

 

 

Empfinden Sie Mettenhof als sozialen Brennpunkt?

D. D. Nein, eigentlich nicht. Woanders ist es auch so, wie hier. Arbeitslose und Migranten gibt es doch auch überall. Ich finde Mettenhof ganz normal.

Sind die Umbaumaßnahmen der letzten Jahre ein Gewinn für Mettenhof? Warum?

D. D. Ja natürlich. So haben wir noch mehr Einkaufsmöglichkeiten. Das ist gut.

Können Sie bzw. Ihre Kinder anhand der Angebote in Mettenhof ihre Freizeit sinnvoll gestalten?

D. D. Ja, für die Kinder ist genug da. Die ganzen Spielplätze sind doch gut. Aber auch zwischen den Wohnhäusern sind ja immer Spielplätze. Und Grünanlagen sind auch genug da, damit die Kinder da spielen können. Und wir haben bei uns ja auch noch einen Bolzplatz. Und die Erwachsenen können schön spazieren gehen und Sport treiben, wo sie wollen.

Leben Sie gerne in Mettenhof?

D. D. Ja, weil wie ich schon sagte, meine Leute auch hier sind. Aber ich habe auch viele gute deutsche Nachbarn. Wir verstehen uns alle gut. In Mettenhof hat man auch alles. Hier kann man wirklich gut leben.


 

 

 

 

 

 

Wie bewerten Sie die Mettenhofer Schulen?

D. D. Die finde ich auch gut. Meine Kinder haben hier alle ihre Abschlüsse gemacht, außer mein jüngstes Kind. Das geht noch zur Schule. Aber die Schulen sind gut.

Können Sie sich vorstellen in Mettenhof alt zu werden?

D. D. Nein, aber nicht weil ich Mettenhof schlecht finde, sondern weil ich gerne meinen Lebensabend in meinem kurdischen Dorf verbringen möchte. Das ist Heimat und da will ich wieder hin, wenn ich alt bin.

Können Sie sich vorstellen für Ihren Stadtteil ehrenamtlich tätig zu sein?

D. D. Ja und zwar könnte ich helfen bei Malerarbeiten und Renovierungen. Wenn jemand alt oder krank ist, könnte ich da helfen. Oder auch schwere Sachen tragen und so etwas. Helfen ist wichtig.

Text und Foto: Heidi Venker Redaktion mettenhof.de

 

 

 

 

 

 

 

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