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20 April 2016

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Vermittlung mit STIL

 

Wie ein alleinerziehender Vater und ein Kieler Unternehmen zusammenfanden

 

Theodor Lawson hat schon viel erlebt: die Reise von Togo/Westafrika nach Deutschland mit knappen 20 Jahren, die Aneignung der neuen Sprache, Kultur und Lebenswelt, dann verschiedene Jobs von Kleve bis Kiel. Hier im Norden fand er schließlich eine neue Heimat. 

 

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„Am Anfang wollte ich so schnell wie möglich die deutsche Sprache lernen" berichtet Theodor Lawson. „Die Sprache ist der Schlüssel zu Menschen." Dass ihm der Zugang zu seinen Mitmenschen mittlerweile leicht fällt, kann auch seine Integrationsfachkraft des Jobcenters Kiel bestätigen. Saadet Birkandan-Presse hat selbst Migrationshintergrund und beriet Theodor Lawson in seiner Zeit der Arbeitslosigkeit. „Mein Job ist es, im Dialog mit den Menschen herauszufinden, was ihnen wirklich liegt" sagt die Jobcenter-Mitarbeiterin. „Dabei steht die individuelle Situation des Einzelnen für mich immer im Vordergrund. Herr Lawson war von Anfang an sehr motiviert, Arbeit zu finden. Dabei konnte ich ihn gut unterstützen" erinnert sich Saadet Birkandan-Presse.

 

Theodor Lawson ist alleinerziehender Vater. Durch ein Einzelcoaching über das Jobcenter Kiel fasst er neuen Mut. „Dort habe ich erfahren, dass es richtig gute Unterstützungsmöglichkeiten gibt" erinnert er sich. Bald darauf wird über das Coaching der Kontakt zur Firma STIL in Kiel hergestellt, die deutschlandweit Veranstaltungen mit Mietmöbeln, Geschirr und Zelten versorgt.

 

 

 

 

 

Hier wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelebt. „Wir sind ein buntes Team" sagt Geschäftsführer Jürgen Mangels über seine neunköpfige Belegschaft. Denn im Team des Unternehmens arbeiten nicht nur Menschen verschiedenster Herkunft sondern auch im Alter von 23 bis 70 Jahren. „Wir brauchen Leute, auf die man sich verlassen kann" betont Jürgen Mangels. Theodor Lawson bekam die Chance, genau dies in einem Praktikum zu beweisen  und überzeugte. „Ich als Arbeitgeber möchte die Ressourcen in den Menschen entdecken. Und siehe da: wir haben Recht behalten" freut sich Jürgen Mangels.

 

Auch die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter hat der Arbeitgeber als sehr gut empfunden, „verbindlich und unkompliziert" wurde er über die Einstellung und Fördermöglichkeiten beraten. Und was steht als nächstes an? „Ein Gabelstaplerschein" sagt Theodor Lawson und lächelt, „das wäre toll!"

 

 

Text und Foto: © Jobcenter Kiel

 

Die vollständigen Nachrichten aus dem Jobcenter finden Sie auf der Internetseite des Jobcenters Kiel (Hinweis: Link öffnet ein neues Fenster!).

 



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