Mi04Mai 
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04 Mai 2016

Wir sind Mettenhof

 

Immer wieder mal zwischendurch befragt die Redaktion mettenhof.de Bürger, wie sie zu ihrem Stadtteil stehen. Es handelt sich um zehn Fragen, die immer gleich bleiben und sich auf unseren Stadtteil Mettenhof beziehen. So bunt und vielfältig Mettenhof ist, so sind es auch seine Bürger. Darum wollen wir so viele unterschiedliche Menschen befragen, wie es nur möglich ist. Manchmal gestaltet sich das etwas schwierig, weil es hier Menschen gibt, die nicht gerne reden wollen und schon gar nicht fotografiert werden möchten. Sie haben wohl schlechte Erfahrungen in ihren Heimatländern gemacht. So gesehen kann man es ihnen nicht verdenken, wenn sie nicht öffentlich in Erscheinung treten möchten.


Doch heute haben wir wieder Glück gehabt, denn eine Dame aus Russland hat uns gerne die Fragen beantwortet. Lidia Bitkov stammt aus Russland, hat aber deutsche Vorfahren. Sie ist ausgebildete Köchin und hat als solche sowohl in Russland als auch in Deutschland in verschiedenen Altenheimen gearbeitet. L. Bitkov ist eine sehr liebenswerte Person, die immer freundlich und hilfsbereit ist. Ihr russischer Akzent macht sie noch sympathischer, weil man einen leichten süddeutschen Dialekt heraus hören kann. So hat ihre Großmutter in Russland gesprochen und Lidia hat es übernommen. Aber nun zu unseren Fragen.

 

Lidia 

 

Lidia Bitkov

 

Aber nun zu unseren Fragen.

Wie lange leben Sie in Mettenhof?

L. B.: 11 Jahre

Was gefällt Ihnen besonders in Ihrem Stadtteil?

L. B.: Mir gefällt, dass man hier alles hat. Es sind Ärzte, Geschäfte, Apotheken, Sparkasse usw. vorhanden. Alles, was ich brauche, ist hier in Mettenhof.

Was gefällt Ihnen nicht in Ihrem Stadtteil?

L. B.: Manchmal ist es mir ein bisschen zu laut an bestimmten Stellen. Und es liegt auch zu oft sehr viel Müll herum. Die Leute werfen viele Sachen einfach achtlos weg und das ärgert mich.

Empfinden Sie Mettenhof als sozialen Brennpunkt?

L. B.: Ja, aber nicht überall. Es gibt schon Ecken in Mettenhof, da möchte ich nicht so gerne wohnen. Ich finde es komisch, dass Leute, die sich nicht an unsere Regeln halten wollen, immer irgendwie zusammen finden. Und die wohnen dann da so auf einen Haufen.

Sind die Umbaumaßnahmen der letzten Jahre ein Gewinn für Mettenhof? Warum?

L. B.: Ja, das finde ich ganz toll. Also die Geschäfte, wie Kaufland, Famila und Aldi sind für uns Bürger super. Aber auch der Heidenberger Teich ist so schön geworden. Das hat sich gelohnt.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Können Sie, bzw. Ihre Kinder anhand der Angebote in Mettenhof, Ihre Freizeit sinnvoll gestalten?

L. B.: Ja natürlich. Ich bin schon älter und gehe deshalb gerne spazieren. Mein Sohn macht ganz viel Sport am Heidenberger Teich und mit meinen Enkelkindern gehen wir zu den tollen Spielplätzen. Es ist für alle etwas da. Jeder kann was machen.
Leben Sie gerne in Mettenhof?

L. B.: Ja, mir gefällt es hier sehr gut. Wie gesagt, man hat hier alles und was wichtig für mich ist, hier ist Leben. Mein Bruder wohnt in einer Gegend, wo nur Ruhe ist. Da ist es langweilig und irgendwie tot. Da ist Mettenhof schon was ganz anderes.

Wie bewerten Sie die Mettenhofer Schulen?

L. B.: Oh, das kann ich ehrlich gesagt gar nicht, weil meine Kinder erwachsen sind und meine Enkelkinder noch nicht zur Schule gehen. Aber ich glaube, dass es gute und nicht so gute Schulen gibt.

Können Sie sich vorstellen, in Mettenhof alt zu werden?

L. B.: Ja sicher. Ich will hier bleiben. Mettenhof ist auch für alte Menschen super.

Können Sie sich vorstellen für Ihren Stadtteil ehrenamtlich tätig zu sein?

Ja später, wenn ich mich nicht mehr so viel um meine Enkel kümmern muss. Dann würde ich gerne was mit alten Menschen machen.

 

 

Heidi Venker, Redaktion Stadtteilportal www.mettenhof.de

 


 

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