Do11Feb 
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11 Februar 2016

 Mettenhof goes Miami

 

Das war das Motto für vier Schülerinnen Awesta 15, Bengi 15, Mina 15 und Yaren 16 Jahre alt. Alle vier Mädchen sind in Mettenhof zu Haus. Sie hatten einen gemeinsamen Traum, eine Reise nach Amerika. Zweieinhalb Jahre hat es gedauert, bis sie das nötige Geld zusammen hatten. Hierfür haben sie eigene Handarbeiten auf Flohmärkten, Weihnachtsmärkten und diversen Veranstaltungen verkauft. Außerdem haben sie so manchen Keller aufgeräumt und dafür Geld bekommen. Oft konnten sie den Trödel, den sie dabei zu Tage gefördert haben, behalten und auch auf Flohmärkten verkaufen. Das war richtige Arbeit, die die Mädchen auf sich genommen haben, um ihre Ziel zu erreichen. So kamen schließlich ca. 8500 Euro zusammen.

 

Miami 

 

 

 Endlich konnte der Traum der Mädchen in Erfüllung gehen. Zusammen mit der pädagogischen Leiterin, Dani Pendorf „Jugendmigrationsdienst Migration e. V.“ und der ehrenamtlichen Betreuerin Jennifer Pahl ging die Reise los. Insgesamt waren sie, mit Zwischenlandung in London, 23 Stunden unterwegs. Dann endlich waren sie in Florida. Dort haben sie u.a. in einem Hostel übernachtet, in dem sie dann auch gleich Bekanntschaft mit Kakerlaken gemacht haben. Aber das war nicht so schlimm, angesichts der Tatsache, dass sie die Orte Palm Beach, Everglades, Miami und Disney World besuchen konnten.
Eigentlich hatten sie sich auch gewünscht, Shakira oder Justin Beever in Palm Beach zu sehen. Die haben sie leider nicht getroffen, aber dafür konnten sie Delfine streicheln und Alligatoren bewundern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles in allem war es eine tolle Erfahrung für die Mädchen. Mit der englischen Sprache sind sie auch gut klar gekommen. Nun möchten sie auch andere Schüler inspirieren, ebenfalls etwas für so einen Traum zu tun. Aber am wichtigsten ist es jetzt erst mal, sich um den eigenen Schulabschluss zu kümmern. Was dann kommt wird man sehen. Sie haben gelernt, dass es sich lohnt, für seinen Traum zu kämpfen.
Doch würden sie nicht gerne für immer in Amerika leben wollen, denn schließlich sei ja Mettenhof ihre Heimat.

Text und Foto: Heidi Venker Redaktion mettenhof.de

 

 

 

 

 

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