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01 Dezember 2014

Die Zeit spielte eine Rolle im Stadtteilcafé der AWO

 

Am letzten Freitag führten die älteren Mieter des AWO-Servicehauses und die Bewohner der Wohnpflege ein Stück auf, das den Titel „Zeit ist auch nicht mehr das, was sie mal war“ trug. Sie unternahmen einen kleinen Streifzug durch die Zeit, indem sie die Sprache der Musik, Lyrik und des Schauspiels nutzten. Die Akteure der Aufführung gehören dem AWO-Chor und dem AWO-Musiktheaterensemble an.

 

 

AWO Chor 

 

© AWO


Unglaublich, wenn man bedenkt, dass der älteste Teilnehmer bereits 95 Jahre alt ist. Der jüngste ist 62 Jahre alt. Diese kleine Aufführung war eine Collage des Ursprungsstückes, das bereits in Eckernförde und in Kiel aufgeführt wurde. Das Original bestand aus noch zwei anderen Chören und dauerte natürlich auch länger. Hier war auch eine Jugendliche mit Hiphop dabei. Die Regie führte Claudia Piehl, die das Stück am Klavier und mit Gesang begleitete. Die Chorleitung hatte Heike Boyens.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Darsteller warfen mit viel Humor einen Blick auf die Relativitätstheorie, Parallelwelten und die Zeit im Allgemeinen. Für den Zuschauer war es wirklich ein Genuss, dieser Darbietung zu folgen. Über einen Mangel an Zuschauern konnte sich das Stadtteilcafé auch nicht beklagen. Der Raum war voll. Eine Randbemerkung sei hier erlaubt, denn man konnte sehr gut beobachten, wie das Personal des Servicehauses sich um jeden einzelnen, der älteren Menschen sehr liebevoll gekümmert hat. Es wurde geschaut, dass alle einen günstigen Platz hatten, was nicht ganz leicht war, weil Rollstühle, Gehwagen usw. mit dabei waren.

 

Die Redaktion mettenhof.de erlaubt sich an dieser Stelle dem Ensemble und dem Personal Danke zu sagen.

 

Text: Heidi Venker, Redaktion mettenhof.de

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