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Auf den Teller, nicht in die Tonne!

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Kiel tritt bundesweiter Initiative „Städte gegen Food Waste" bei 
und gibt Tipps für den Umgang mit Lebensmitteln 

Allein in Schleswig-Holstein landen nach Schätzungen der Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) pro Jahr weit über eine halbe Million Tonnen Lebensmittel im Abfall – nach der Ernte, bei der Weiterverarbeitung, im Handel, im Restaurant oder zu Hause. Deren Entsorgung, so der WWF weiter, ist umgerechnet für 10 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Auf seinem Weg zur Zero.Waste.City ist Kiel jetzt der Initiative „Städte gegen Food Waste" beigetreten. Parallel dazu werden erprobte Praxistipps für den Umgang mit Lebensmitteln im Alltag auf www.kiel.de/lebensmittelretten veröffentlicht.

Damit verspricht die Landeshauptstadt, sich in den kommenden zwei Jahren aktiv gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen und das Bewusstsein für den Umgang mit Lebensmittelresten zu stärken. Doris Grondke, Stadträtin für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt: „Kiel will erste Zero-Waste-City Deutschlands werden. Das kann nur funktionieren, wenn auch die Entsorgung von noch genießbaren Lebensmitteln im Abfall entschieden weniger wird. Dabei bietet uns die Initiative ‚Städte gegen Food Waste' eine hervorragende Gelegenheit, unser Engagement zu unterstreichen und im Austausch mit anderen Städten die Lebensmittelverschwendung einzudämmen."

Im Rahmen der Zero-Waste-Strategie arbeitet Kiel bereits an der Eindämmung der Lebensmittelverschwendung, zum Beispiel durch die Förderung von Food Sharing: Event-Veranstalter*innen werden auf die Kooperationsmöglichkeiten mit lokalen Initiativen aufmerksam gemacht. Verarbeitete Lebensmittel wie belegte Brötchen werden nach Veranstaltungsende von Freiwilligen abgeholt und an die Kooperationspartner*innen umverteilt. Die Zero-Waste-Haushalts-Challenge, die im Sommer geplant ist, lädt ein, Lebensmittel im Alltag zu retten. In der ersten Themenwoche „Lebensmittel & Küche" lernen die Teilnehmenden praktische Tipps für die Reduzierung von Lebensmittelabfällen kennen und können im Anschluss ihre Erfahrungen teilen.

Die neue Website www.kiel.de/lebensmittelretten zeigt, wie Lebensmittel vor der Verschwendung bewahrt werden können. Richtige Lagerung, detaillierte Einkaufszettel und leckere Zero-Waste-Rezepte aus Resten sind zum Beispiel ganz einfache erste Schritte, die in jeden Haushalt passen.

Die Initiative „Städte gegen Food Waste" bringt deutschlandweit engagierte Städte in einem Netzwerk zusammen, um die Lebensmittelverschwendung lokal einzudämmen. Neben Kiel sind Bochum, Bonn, Dresden, Essen, Frankfurt am Main, Kassel, Köln, Mainz und Saarbrücken dabei. Die Initiative wird von dem Unternehmen „Too Good To Go" (https://toogoodtogo.de) geleitet, das sich dem Kampf gegen Lebensmittelverschwendung auf allen Ebenen verschrieben hat. Die gleichnamige App verbindet Bäckereien, Restaurants, Supermärkte und andere Betriebe aus Gastronomie und Handel mit Konsument*innen, damit überschüssiges Essen auf dem Teller landet und nicht in der Tonne (im App Store oder bei Google Play).

Zero Waste: In Europa sind bereits knapp 400 Kommunen Teil des Zero-Waste-Europe-Netzwerks. Kiel möchte die erste zertifizierte Zero.Waste.City Deutschlands werden. Die Grundlage bildet das Zero-Waste-Konzept, das über 100 verschiedene Maßnahmen umfasst (www.kiel.de/zerowaste). Die beiden Hauptziele sind die Reduzierung der Gesamtabfallmenge um durchschnittlich 15 Prozent bis 2035 und die Halbierung der Restabfallmenge bis 2035.

Verantwortlich für diesen Pressetext:
Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Arne Gloy,
Telefon (0431) 901-2406;
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