Von Alfred Gertz auf Freitag, 22. Oktober 2021
Kategorie: Aktuelles

Vor Ort und mit App:

Aktionswoche „Kiel gegen Ratten" beginnt 

Kiel geht aktiv gegen Ratten im Wohnumfeld vor. Vom 23. bis 31. Oktober findet in der Landeshauptstadt die Aktionswoche „Kiel gegen Ratten" mit verschiedenen städtischen Ämtern statt. Unterschiedliche Maßnahmen sollen auf den rattensicheren Umgang mit Müll und Abfällen aufmerksam machen: Abfälle gehören in die vorgesehenen Tonnen und nicht daneben. Plakataktionen, Abfallberatung, gezielte Bekämpfung, Reinigungsaktionen, stärkere Kontrollen und die weiterentwickelte App Melde.Möwe gegen potenzielles Rattenfutter gehören zum Plan.

Die App Melde.Möwe ist der digitale Mängelmelder der Landeshauptstadt Kiel. Kieler*innen konnten bisher illegale Müllablagerungen direkt an die Stadtverwaltung beziehungsweise an den Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) melden. Schrittweise wird er nun um weitere Kategorien erweitert.

Pünktlich zur Rattenbekämpfungswoche gibt es eine neue Melde-Kategorie in der Melde.Möwe: „Kein Futter für Ratten / don't feed rats". Über sie können Kieler*innen losen Müll melden, der als Nahrungsquelle wie beispielsweise Essensreste oder Verkaufsverpackungen Ratten anlockt. Diese Meldung erreicht direkt den ABK, wird dort weiterbearbeitet und in Folge der störende Müll auf öffentlichen Flächen beseitigt.

Die Kategorie „Don't feed rats" wird nach der Rattenbekämpfungswoche in „loser Müll" unbenannt. Die Kategorie „Illegale Müllablagerung" heißt jetzt „Wilder Sperrmüll".

Kieler*innen können Mängel sehr einfach über die Melde.Möwe-App melden: Kategorie auswählen, Foto machen, Ortsangabe kontrollieren, senden – und schon ist die Meldung auf dem Weg und wird nach redaktioneller Prüfung unter Einhaltung des Datenschutzes veröffentlicht und mit einem Bearbeitungsstatus versehen.

Über die Eingabe ihrer Mail-Adresse können Nutzer*innen helfen, bei Fragen zur Meldung eine Klärung zu vereinfachen. Dies ist nicht verpflichtend für das Senden einer Meldung. Die Meldung kann auch ohne persönliche Angaben an die Stadt gerichtet werden.

Neben der Kategorie „Don't feed rats" wird es in der neuen App-Version (1.0.4) auch die Möglichkeit geben, Mängel an Sportstätten weiterzugeben: Defekte an Außensportanlagen, Sporthallen und Bootsstegen an der Kiellinie Süd können zukünftig direkt über die Melde.Möwe an die Stadtverwaltung berichtet werden.

Zudem können über die Kategorie „Abgemeldete Fahrzeuge" Fahrzeuge ohne Kennzeichen oder mit nur einem Kennzeichen und in die Natur eingewachsene Fahrzeuge gemeldet werden. Die neuen Kategorien, über die die Meldungen direkt in die Fachämter gehen, sind zunächst in der App veröffentlicht. Der Meldedienst auf www.kiel.de folgt im November.

Die Melde.Möwe nimmt Meldungen innerhalb des gesamten Stadtgebiets von Kiel auf. Seit Veröffentlichung der Melde.Möwe Ende 2020 sind Tausende von Meldungen zu illegaler Müllablagerung eingegangen. Allein zwischen dem 1. Juli und dem 30. September sind über 1.900 Mängel gemeldet worden. Der größte Teil dieser Meldungen konnte zügig vom ABK bearbeitet und abgeschlossen werden.

Die Melde.Möwe ist als App im Play Store (Android) und im App Store (apple) verfügbar. Von Dezember 2020 bis Oktober 2021 ist die App rund 4650 Mal von Kieler*innen heruntergeladen worden. Rund 94 Prozent der Nutzer*innen geben ihre Meldungen per App an die Stadt. Die anderen nutzen den Service über die Eingabe auf www.kiel.de/meldemoewe im Internet.

Außerdem können Eigentümer*innen, Vermietungen und Hausverwaltungen kostenlos mehrsprachige Infotafeln beim Bürger- und Ordnungsamt mit dem Text „Don't feed rats. Bitte achten Sie auf die richtige Müllentsorgung und Mülltrennung! Der Müll wird sonst nicht mitgenommen" zum Aushang in Hausfluren erhalten. Das Poster gibt es beim Bürger- und Ordnungsamt, Fabrikstraße 8-10, Zimmer 311, nach telefonischer Vereinbarung unter der Kieler Rufnummer 901-2194. Es kann auch digital zur Verfügung gestellt werden.

Hinweise zur Rattenbekämpfung stehen unter www.kiel.de/ratten.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner

Redaktion dieser Meldung: Catharina Fehrendt-Lorenzen,

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