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- 03 November 2016
Shanty Chor Windstärke 10
Mit der Kraft von "Windstärke 10" brauste um 15°° Uhr eine steife Brise durch das AWO-Stadtteilcafé in der Vaasastraße 2. Bei freiem Eintritt wurden Shanties und andere maritime Stücke von dem Shanty-Chor und seinen Gesangssolisten unter der Leitung von Bernd Sievers mit viel Herz und einer geballten Kraft an Energie vorgetragen.
Dass der Chor auf dem richtigen Dampfer war, hatten die Sänger schon in ihrem Eingangslied festgestellt. „Heimat“ – ein Begriff den auch Matrosen kennen und schätzen, wurde in ihrem ersten Potpourri besungen.
Viel Bekanntes aber auch unbekannte Stücke wurden an diesem Nachmittag zum Besten gegeben. Dort wurde eine Haifischbar besungen oder eine Kneipe im Moor und selbst die Schlange von Loch Ness fand in ihren Liedern einen Platz. Dass in Hamburg die Nächte lang sind, wenn man schon „Auf der Reeperbahn nacht’s um halb eins“ unterwegs ist, und „Unter der roten Laterne von St. Pauli“ entlang schlendert, dann kann man schon dahin kommen, wo „Ganz dahinten der Leuchtturm steht“.
Viel wurde über die Liebe gesungen. „Schön ist die Liebe im Hafen“, eines der bekanntesten Lieder, lud ein zum Mitschunkeln der reichlich erschienenen Zuhörer. Die Klassiker wie "Wo die Ostseewellen trecken an den Strand" oder "Ein Schiff wird kommen" brachten den Saal sogar zum Mitsingen.
Als Zugabe wurde ein Stück gegeben, das an so einem Abend nicht fehlen durfte und auf der ganzen Welt schon besungen wurde – „Roll‘in Home“.
Die Faszination der Seefahrer-Romantik ist ungebrochen, wenn die Gruppe den Wind, die Wogen und die Wellen besingen.
Im Rahmen der 10. Mettenhofer Kulturtage wurde im AWO-Stadtteilcafé Seefahrer-Romantik pur von der 9-köpfigen Crew der Windstärke 10 dargeboten, die dem Publikum die Faszination von Wellen, Wogen und vom Wind näherbrachten.
Ein sehr gelungener Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, bei dem ein Wiedersehen und Wiederhören nicht ausgeschlossen wurde.
Wilfried Likuski (Text + Fotos)
redaktion@mettenhof