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- 06 November 2015
Der Ortsbeirat und die 9. Mettenhofer Kulturtage" Unter dem Motto „50 Jahre Mettenhof – Bunt und Vielfältig“ feierte der Ortsbeirat am Mittwoch den 4.11.2015 um 18.30 Uhr im Bürgerhaus Mettenhof (Vaasastraße 43) das Jubiläum der Grundsteinlegung des Stadtteils. Der Ortsbeiratsvorsitzende konnte zahlreiche Gäste auf dieser Veranstaltung begrüßen. Mit Ejup Krasniqi, dem Vorsitzenden des deutsch-albanischen Kulturvereins Mergimtari e.V. aus Kiel - Mettenhof tauschte er sich über die tanzenden Mädchen und Jungen des Vereins aus. Tänzerische Erfolge auch in Skandinavien zeichnet die Gruppe aus, die sich zu Deutschland bekennen, aber ihre Wurzeln mit Tanz und Gesang pflegen. Stolz erzählte er auch, dass er mit 40 Jugendlichen den Bundestag in berlin besucht hat. Der Kulturverein übt regelmäßig am Wochenende im Jugendtreff Kiste und wird auch in 2016 dort wieder ein Fest der Begegenung anbieten. Beim Abschlußtanz fanden sich schnell auch ein paar Gäste, die den Kreis ergänzten und gut mithalten konnten. |
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Der Verein Koma Nudem (Neue Zeit) trat als nächstes auf. Im Gespräch wurde deutlich, dass der kurdische Kulturverein viele Aktivitäten der in Deutschland lebenden Kurden mit u.a. Bildungsangeboten unterstützt. Nebenbei konnte mann erfahren, dass 55 Millionen Kurden auf einem Gebiet leben, welches die Größe Frankreichs hat. Hier werden 80 verschiedene Dialekte gesprochen. Der dargebotene Tanz wurde begleitet von einer Trommel und einer kurdischen Blockflöte. Neben der spielerischen Perfektion beeindruckte die Atemtechnik wie auch die Lautstärke.
In eine ganz andere Welt wurden die Gäste entführt, als von Anne Reich-Dultz schottisch/englische Gedichte vorgelesen und erklärt wurden. Nach den eher lauten Musik- und Tanzaufführungen standen hier die Ausdrucksfähigkeit der Stimme wie die ungewohnte Modulation der Worte im Focus. Durch die guten Erklärungen wurden die Zuhörer ein gutes Stück mitgenommen.
Die kleine Störung durch eine Gruppe pubertierender Jungen zeigte auf, wo wir diesen Abend genießen konnten - im kinderreichsten Stadtteil Kiels. Und es wurde auch wieder deutlich, dass man manchen Wünschen einfach nachkommen sollte. Wird eine Grenzziehung verlangt, sollte man sie auch auch anwenden. Schon konnte das eigentliche Kulturprogramm fortgesetzt werden.
Die Veranstaltungungen wurden abegrundet durch den ghanaischen Pianisten Fabian Addo. Mit eher leisen Stücken verabschiedete er gekonnt das Publikum in den Abend.
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