Wenn man als normaler Tourist in dieses Land fährt, weiß man ja, wie das abläuft. Man jagt von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten, macht viele Fotos mit dem Handy, sieht eine bunte, lebendige Welt, die zwar fremdartig wirkt, aber dennoch sehr oberflächlich betrachtet wurde.
So nicht bei der Autorin, sie hat hinter die Kulissen geschaut, hat Orte, Straßen, Gassen und Häuser aufgesucht, die so mancher Tourist nie zu Gesicht bekommt. Und sie hat Kontakt zu den Menschen gesucht, oder die Menschen haben den Kontakt zu ihr gesucht. Kein Wunder eigentlich, denn Verena Lüthje ist eine taffe Frau mit blonden Haaren und gutem Kleidergeschmack. Sie fällt auf in einem orientalischen Land. Und sie hat Mut bewiesen, denn sie war meistens sogar allein unterwegs. Sie hatte zwar eine Begleiterin, aber zu bestimmten Orten ist sie allein gegangen.
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Wenn man nun das Buch über Luxor liest, fällt einem auf, dass hier nicht nur eine fremde Welt, Kultur und Menschen einfach so beschrieben werden. Man erfährt auf sehr poetische Weise ganz viel über die uns meistens unbekannte Welt. Das alles zusammen macht dieses Buch sehr attraktiv. Es liest sich wunderbar leicht und sogar schnell und dennoch fühlt man diese Zeilen so, als würde man gerade selbst in Luxor unterwegs sein.
Text: Heidi Venker Redaktion mettenhof.de Fotos: Verena Lüthje
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