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23 August 2016

Wir sind Mettenhof - Sabine Siegmund

10 Fragen an Bürgerinnen und Bürger Mettenhofs

Sabine Siegmund lebt bereits sehr lange in Mettenhof. Da dieser Stadtteil ihre Heimat geworden ist, wollte sie sich auch gerne zu unseren Fragen äußern. S. Siegmund ist Hausfrau und Mutter. Ihre Kinder sind zwar schon erwachsen, doch trotzdem leben noch zwei von ihnen im Hotel Mama. Und Mama sorgt für ihre Kinder und muss sich auch stets mit deren Problemen befassen. Im Augenblick befindet sie sich in einer Maßnahme im Startbüro am Kurt-Schumacher-Platz. Das tut ihr gut, denn so kann sie sich ein bisschen um sich selbst kümmern und ist unter anderen Menschen.

Wie lange leben Sie in Mettenhof?

S. S. Seit 25 Jahren

Was gefällt Ihnen besonders in ihrem Stadtteil?

S. S. Am besten finde ich das Einkaufszentrum. Es gibt hier jetzt fast alles, was man so braucht. Außerdem haben wir einen grünen Stadtteil, was auch besonders schön ist.

 

 

 

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 Sabine Siegmund

 

Was gefällt Ihnen nicht in Ihrem Stadtteil?

S. S. Mich erschreckt das Rattenproblem. Ich weiß nicht, ob das woanders auch so ist. Und dann finde ich, dass die Mieten hier zu hoch sind.

Empfinden Sie Mettenhof als sozialen Brennpunkt?

S. S. Ja schon, weil es hier so viele Arbeitslose und Migranten gibt. Aber auf der anderen Seite hat man sich auch daran gewöhnt. Im Großen und Ganzen ist es hier aber o. k..

Sind die Umbaumaßnahmen der letzten Jahre ein Gewinn für Mettenhof?

S. S. Auf jeden Fall, denn ich sagte ja schon, dass ich das neue Einkaufszentrum toll finde, weil man hier fast alles bekommt und nicht so oft nach Kiel rein muss. Allerdings finde ich, dass hier noch ein Schuhgeschäft, ein Zoogeschäft und ein Handarbeitsladen sein müsste.

Können Sie bzw. Ihre Kinder anhand der Angebote in Mettenhof ihre Freizeit sinnvoll gestalten?

S. S. Ja, das kann man sehr gut. Es gibt ja so viele Spielplätze für die Kinder hier, den Jugendbauernhof, die Kiste und andere Dinge. Und die Erwachsenen können sich auch gut beschäftigen in der Natur, wovon wir hier echt viel haben. Außerdem gibt es ja auch immer wieder zwischendurch Veranstaltungen.

Leben Sie gerne in Mettenhof?

S. S. Ja, total gerne. Wie gesagt, weil es hier alles gibt.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie bewerten Sie die Mettenhofer Schulen?
S. S. Was ich nicht gut fand, als meine Kinder zur Schule gingen, war der Lehrermangel. Außerdem gab es immer zu viele Schüler in den Klassen.
Aber der Unterricht war trotzdem hervorragend. Der Lehrstoff wurde super vermittelt. Und wenn ein Kind nicht mitkam, hat man sich Zeit genommen und viel Geduld bewiesen. Jedenfalls haben meine Kinder das so gesehen.

Können Sie sich vorstellen in Mettenhof alt zu werden?

S. S. Ja, ich kann nur immer wieder sagen, weil alles da ist. Es gibt genug Ärzte, Läden und andere Einrichtungen. Und alles kann man locker zu Fuß erreichen. Außerdem finde ich Mettenhof schön.

Können Sie sich vorstellen für Ihren Stadtteil ehrenamtlich tätig zu sein?

S. S. Generell schon, doch ich habe eine Krankheit, die mich oft hindert, den Alltag zu bewältigen. Außerdem habe ich ja meine großen Kinder, die mich immer noch ganz und gar beanspruchen. Da habe ich vielleicht selber Schuld, doch es sind meine Kinder und ich kann es eben nicht lassen. Mir bleibt leider kein Raum für ein Ehrenamt.

Text und Foto: Heidi Venker   Redaktion mettenhof.de     

 

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