Flucht und Asyl
Zu diesem Thema gab es am 09.03.2016 im Bürgercafé der AWO eine Gesprächsrunde. Sie wurde von einer Mitarbeiterin der AWO / gegen Rassismus und Diskriminierung, geleitet. Obwohl dieses Thema so aktuell wie nie ist, waren leider nur sehr wenig Gäste anwesend. Allerdings machte diese Tatsache die Diskussion natürlich leichter. So kamen wenigstens alle zu Wort. Die Leiterin der Gesprächsrunde hat z. B. Aussagen getätigt, zu denen die Gäste ihre Meinung sagen sollten. Eine Frage lautete: Haben wir zu viele Flüchtlinge aufgenommen? Eigentlich konnte man diese Fragen nur mit ja oder nein beantworten, oder in Prozenten von 10 bis 100 ausdrücken. Das empfanden manche schwierig, weil es immer nicht nur schwarz und weiß gibt.
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Wenige der älteren Menschen haben klipp und klar mit ja geantwortet. Die meisten haben irgendetwas dazwischen gewählt. Alle waren der Meinung, dass geholfen werden muss, doch eben nicht nur zu Lasten unseres Landes. Einige waren auch der Meinung, dass man noch viel mehr Flüchtlinge aufnehmen sollte. Leider wurde nicht darüber geredet, wie die Folgen langfristig für unser Land aussehen könnten. Eine andere Frage lautete, ob man ein Flüchtlingslager in seiner Nähe haben möchte. Da waren die Antworten doch sehr verhaltener. Die Tendenz ging eher in Richtung ja, wenn es sich um Familien handeln würde. Doch wenn es nur junge Männer sind, dann doch nicht ganz so gerne. Das Thema ist aber so vielschichtig, dass eine kleine Gesprächsrunde nicht ausreicht, um über alles ausführlich diskutieren zu können. Darum hat die Gesprächsleiterin der AWO beschlossen, noch so einen Nachmittag zu veranstalten. Bleibt zu hoffen, dass dann mehr Gäste kommen werden und dass jeder etwas aus der Runde mitgenommen hat.
Text: Heidi Venker Redaktion mettenhof.de
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