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18 September 2015

Mettenhof Gestern - Heute – Morgen

 

Am 16.09.2015 hat der Ortsbeirat Mettenhof Gäste eingeladen, um mit ihnen gemeinsam 50 Jahre Mettenhof Revue passieren zu lassen.

Als erstes folgten Begrüßungsreden vom Vorsitzenden des Ortsbeirates, Herrn Sönke Klettner und des Stadtpräsidenten Hans-Werner Tovar.

Anschließend berichtete Margarete Packbier als Zeitzeugin über die Anfangszeiten in Mettenhof. Sie erzählte, wie es damals war, als es noch keine Ärzte, keinen Supermarkt, keinen Bus und keine Kirche gab. Viel gab es zu der Zeit noch nicht in Mettenhof, aber dafür gab es viel Matsch. Doch nach und nach veränderte sich der Stadtteil natürlich. Auch wenn M. Packbier zwischendurch mal woanders gelebt hat, so kam sie doch wieder in ihren Stadtteil zurück.

 

 

Flyer OBR 50 Jahre Mhof 1
 

Einladung und Programm

 

Selbstverständlich kam auch Claudia Fröhlich, die Leiterin des Stadtteilbüros in Mettenhof, zu Wort. Die Entwicklung Mettenhofs wurde u. a. von dem Projekt „Soziale Stadt“ begleitet. Es entstanden viele Dinge im Stadtteil, die den Bürgern zu Gute kamen und immer noch kommen. Da wäre z. B. der Heidenberger Teich, der genial umgestaltet wurde, die Freizeittrasse mit Spielplatz und Grill, die Umgestaltung des Quartiers am Thorwaldsenpfad usw.

Manfred Wagner, ehemaliger Leiter des Amtes für Wohnen und Grundsicherung, ließ es sich nicht nehmen, über die Entwicklung des Stadtteils zu berichten. Er betonte ebenfalls wie Michael Westphal vom Stadtplanungsamt die neuen Chanchen, die sich durch das Projekt soziale Stadt ergeben haben und durch ein erfolgreiches Stadtteilmangagement fortgesetzt werden.

Michael Westphal rief auch noch einmal in Erinnerung, mit welcher Tatkraft die Mettenhofer den Bau der Autobahn durch Mettenhof (heute Jugendtreff Kiste, Rodelberg, Kleingartenverein, Freizeittrasse und AWO Kinder- und Jugendbauernhof) verhindert haben.

Inzwischen ist das Projekt „Soziale Stadt“ beendet, weil auch die Baumaßnahmen beendet sind. Doch das Stadtteilbüro agiert weiter in Mettenhof und erfüllt die einzelnen Plätze mit Leben.

Die Gäste erfuhren auch etwas über die Entwicklung des Hofes Akkerboom. Ingrid Jander berichtetete von den schwierigen Anfängen und der Unterstützung. Die Zufriedenheit der Gäste trotz unzureichender Ausstattung, die unkonventionelle Unterstützung durch städtische Bedienstete wie private Spenden ermöglichten den Start. 

Thorsten Bauer-Yang, Vorstandsmitglied, bekräftigte die Absicht des Vereins, das Kulturzentrum Hof Akkerboom in Mettenhof wieder aufzubauen. Der Betrieb geht ja bekannterweise in reduzierter Form weiter.


 

 

 

 

 

 

 

 

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 Claudia Fröhlich (Stadtteilbüro), Sönke Klettner (Vors. Ortsbeirat), Michael Westphal (Stadtplanungsamt), Manfred Wagner (Amtsleiter a.D. Wohnungsbau)

 

Für die Zukunft Mettenhofs war stellvertretend das Jugendbüro anwesend. Antonio sprach für die Jugendlichen. Als der junge Mann nach seinen Wünschen für Mettenhof in Zukunft befragt wurde, antwortete er, dass ein Bahnhof schön wäre. Beeindruckend war seine Argumentation für diesen Bahnhof. Man konnte wirklich glauben, dass der Nachwuchs für den Ortsbeirat gesichert ist. Andere Jugendliche, so sagte Susanne Wendt vom Jugendbüro, wünschen sich ein Kino, ein Schwimmbad, ein Jugendcafé im Zentrum usw.

Mögen ihre Wünsche für diesen Stadtteil in Erfüllung gehen.

Zwischen den einzelnen Beiträgen wurden wunderschöne Fotos von Mettenhof damals und heute gezeigt. Das Stadtteilportal wird sich um die Rechte für die Veröffentlichung bemühen.

Zum Schluss sei noch gesagt, dass es immer noch einen alten Baum an der Stelle gibt, auf dem einst der Meierhof in Mettenhof gestanden hat. Die Bäuerin des Hofes hieß Mette. Nach ihr wurde unser Stadtteil benannt. Heute steht auf dem Grund des alten Hofes die Max-Tau-Schule. Es wäre spannend, mal zu schauen, ob man diesen Baum selbst finden kann, um ihn mal anzuschauen.

Text: Heidi Venker

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