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- 13 April 2015
Metti und der Müll im StadtteilAch, moin Frau Hofen na, auch wieder unterwegs und Mettenhof unsicher machen? Guten Morgen Herr Metten Ja, ich will ein bisschen einkaufen, aber Sie machen ja wieder ein Gesicht. Was ist denn schon wieder los? Ach Mensch, da sagen Sie was. Ich ärger mich hier schon wieder über den Müll, der bei uns immer so falsch entsorgt wird. Alles landet in der falschen Tonne oder liegt daneben. Das ist doch grausam. Und wenn Du was sagst, denn war das keiner oder die machen Dich noch blöde an. |
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Aber Herr Metten, ich habe genau gesehen, dass Sie Ihre Mülltüte auch einfach daneben gestellt haben. Das gehört sich aber auch nicht, wenn Sie sich jetzt sogar darüber aufregen. Och nö, Frau Hofen, da haben Sie bestimmt ein büschen geschielt. Das war ich nicht. Doch Herr Metten, ich habe das genau gesehen. Und ich schiele nicht. Na ja, kann sein, dass ich das mal gemacht hab, aber nur, weil die blöden Tonnen wieder voll waren. Sonst kommt mir das nicht in die Tüte, weil das auch Ratten anzieht. Und die Viecher kann ich ja nun gar nicht leiden. Ach, was Sie nicht sagen Herr Metten. Ich habe Sie doch auch gesehen, wie Sie Brotreste über Ihr Balkongeländer geworfen haben, um die Vögel zu füttern. Das zieht doch auch Ratten an. Es ist außerdem doch auch verboten. Wenn Sie erwischt werden, müssen Sie sogar Strafe zahlen. Och Mensch Frau Hofen, was Sie nicht alles sehen. Beobachten Sie mich etwa? Bald kann ich ja gar nichts mehr machen, ohne dass Sie mich dabei sehen. Und die armen Ratten brauchen ja auch mal einen lütten Leckerbissen. Also Herr Metten, ich dachte, Sie mögen keine Ratten, das haben sie doch gerade gesagt. Ich mag die übrigens auch nicht. Aber auch die vielen Möwen mag ich nicht, weil sie so laut kreischen. Und wenn die immer wieder gefüttert werden, dann werden wir sie auch nicht los. |
Ja ja Frau Hofen, ich gelobe Besserung. Und das mit dem Müll finde ich viel schlimmer. Das kann doch nicht so schwer sein, seinen Mist in die richtigen Tonnen zu werfen. Denn schicken sie ihre kleinen Gören, die da nicht dran kommen und schon wird der Dreck daneben geworfen. Oder das ist den Leuten schietegal, was sie da machen. Mann mann, ich begreif das nicht. Ja Herr Metten, wir könnten ja beide mal ein bisschen aufpassen, damit sich das nicht immer wiederholt. Und sollten die Leute frech werden, dann müssen wir ihnen eben Paroli bieten. Wir könnten dann ja mal mehrere Mieter zusammen holen undzur Wohnungsbaugesellschaft gehen. Wenn sich viele beschweren, müssen die doch reagieren. Nur dann dürfen Sie das aber auch nicht noch mal machen, Herr Metten. Ne, sie haben ja recht Frau Hofen. So nun will ich nach Haus. Darauf muss ich nämlich erst mal einen Lütten nehmen. Ist mir direkt aufn Magen geschlagen. Tschüss Frau Hofen. Wiedersehen Herr Metten. Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder. Text: Heidi Venker Redaktion mettenhof.de |