Di10Dez 
Information
10 Dezember 2013

Modellprojekt Mettenhofer Zukunftstheater

 

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert bis zum September 2015 das vom Verein Migration e.V. als verantwortlichem Träger entwickelte Modellprojekt Mettenhofer Zukunftstheater. In diesem Modellprojekt sollen Talente von benachteiligten Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 22 Jahren erkannt und gefördert werden.

 

 Stretching 

Auch im Training vorab Dehnübungen 

In Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro Mettenhof und dort betreuter Gruppen Jugendlicher und Kinder werden interessierte Kinder und Jugendliche in Einzelprojekten für Musik, Theater, Tanzen, Breakdance, Bühnenbild, Maskenbild und Foto für die Teilhabe an den etablierten Gruppen vorbereitet. Dort können sie dann ihre Talente der Öffentlichkeit vorstellen. Sie sollen dabei Erfolge erleben und Anerkennung und Wertschätzung erfahren.

 

Im Rahmen der letzten Mettenhofer Kulturtage wurden u.a. die Ergebnisse des Projektes Fotoworkshop im Jugendbereich der ev. Kirchengemeinde vorgestellt.

 

Derzeit trainieren Breakdancer mit dem Gruppentrainer der Fatality Breakdance Group, Jakub Schöning, für einen Battle am 21.12.2013 ab 15:00 Uhr in der ev. Kirchengemeinde im Jütlandring 143. Dort werden Gruppen aus dem gesamten norddeutschen Raum gegeneinander antreten. Es sollen jeweils Einzelbattles und 3-er Wettbewerbe für Newcomer und Könner, und ein Battle für Könner nur im Stehen durchgeführt werden.

 

Geplant ist darüber hinaus noch eine Gruppe Kostümdesign und ein Filmprojekt.

 

Derzeit betreut Migration e.V. noch eine Gruppe Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren sowie eine Gruppe Jungen im Alter von 13 bis 14 Jahren. Diese Gruppen sind noch in der Phase des Suchens verborgener Talente.

 

Kopfstand 

 Einzelne Tanzfiguren werden zunächst statisch geübt

 

Eine weitere Gruppe der Altersgruppe 16 bis 19 Jahre mit Migrationshintergrund bildet sich zur Zeit unter dem Thema „Heimat und Bühne“. In dieser Gruppe wollen die Jugendlichen den schweren Weg vom Verlust der Heimat und des dortigen kulturellen Umfeldes hin zum Leben in Mettenhof darstellen.

 

Allen Projekten gemeinsam ist das Bestreben diesen benachteiligten Jugendlichen eine gesellschaftliche und sozial anerkannte Teilhabe am Stadtteilleben zu ermöglichen. Aber auch demokratische Einflussnahme auf Gruppenentscheidungen soll geübt werden.

 

Text und Bilder: © Willi Ploen, Redaktion Mettenhof.de

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