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- 22 Januar 2018
Pressedienst der Landeshauptstadt Kiel
042/18. Januar 2018/jkl-Ab
ABK weiht erstes Unterflursystem in Mettenhof ein
Für viele Bewohnerinnen und Bewohner großer Kieler Wohnanlagen sind die Standplätze der Abfallbehälter ein Ärgernis. Stellplätze vermüllen, Ratten siedeln sich an und vielerorts stinkt es buchstäblich zum Himmel. Darüber hinaus belegen die Abfallbehälter erhebliche Flächen und werden vielfach auch von Fremden genutzt. Als eine Lösung für diese Probleme haben sich in den vergangenen Jahren sogenannte Unterflursysteme etabliert. Am Donnerstag, 18. Januar, weihte der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) gemeinsam mit der Kieler Hausverwaltung Brasche Immobilien GmbH & Co. KG das erste Unterflursystem im Stadtteil Mettenhof ein.
Unterflursysteme sind Einrichtungen für eine barrierefreie und „rattensichere“ Abfall- und Wertstoffentsorgung. Sie bestehen aus einem unterirdischen Fundamentbehälter sowie einem in diesem lagernden Sammelcontainer. Ebenerdig wird der Container von einer Gehwegplattform abgeschlossen, in deren Mitte sich eine Einwurfsäule – der sichtbare Teil des Systems – befindet. Im Fall des neu gebauten Systems der 88 Wohnungen umfassenden Wohnanlage im Aalborgring 1-3/Viborgweg 2-18 handelt es sich um vier unauffällige Säulen, in die Bewohnerinnen und Bewohner künftig Abfälle nach Sorten getrennt entsorgen. Die Container gibt es mit einem Fassungsvermögen von drei, vier und fünf Kubikmetern. Ihre Abfuhr erfolgt nach Rücksprache mit der Hausverwaltung mit den Containerfahrzeugen des ABK.
Uwe Kittmann von der Kieler Hausverwaltung Brasche Immobilien GmbH & Co. KG freut sich über die zahlreichen Vorteile der neuen Anlage: „Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnungseigentümergemeinschaft Aalborgring/Viborgweg können komfortabel mit ihrem Wohnungsschlüssel die Säulen öffnen und die niedrigere Einwurfhöhe erlaubt es auch Kindern und körperlich Eingeschränkten Abfälle einfach und sicher zu entsorgen. Zudem sind die Säulen unauffällig und fügen sich in das Gesamtbild der gepflegten Anlage.“
Neben den Vorteilen für die Nutzerinnen und Nutzer sieht ABK-Werkleiter Enno Petras auch solche bei der Abfuhr: „Sowohl für Neubauten als auch für vorhandenen Baubestand sind die ABK-Unterflursysteme eine saubere, platzsparende und auch wirtschaftlich vernünftige Alternative zu den herkömmlichen Mülltonnenplätzen. Sie haben ein vielfach größeres Fassungsvermögen, so dass die Container seltener gelehrt werden müssen. Das spart Zeit bei der Abfuhr. Durch die geringeren Betriebskosten einer solchen Anlage entstehen wirtschaftliche Vorteile für die Nutzerinnen und Nutzer.“
Aktuell gibt es in Kiel 51 unterirdische Abfallbehälter an 16 Standorten. Für 2018 ist der Einbau von 26 weiteren unterirdischen Abfallbehältern an sieben Standorten geplant. Zu den Kunden zählen die Betreiber von Studentenwohnheimen und Seniorenwohnanlagen sowie Wohnungsbaugesellschaften.
Weitere Informationen zu Unterflursystemen erhalten Interessierte im ABK-Kundencenter unter der Kieler Telefonnummer 58540 und auf der ABK-Internetseite www.abfall-a.de/Gewerbekunden/ABK-Unterflursysteme.php.
Wolfgang Ehrk vom Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel demonstriert bei der Einweihung des UFB-Standortes den Leerungsvorgang.
Bildquelle: ABK/Abromeit.
Mit freundlichen Grüßen
Arne Ivers
Landeshauptstadt Kiel
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