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- 06 Februar 2014
Die Kiel-Karte kommt
Im Februar wird in der Landeshauptstadt die Kiel-Karte eingeführt. Sie soll die Papiergutscheine für Leistungen aus dem Bildungspaket ersetzen. Das neue elektronische System macht die Abrechnung noch schneller und unbürokratischer. Dadurch wird auch der Zugang zu den Leistungen für die Nutzerinnen und Nutzer erleichtert. |
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Kiels Stadtrat Adolf-Martin Möller freut sich über die Einführung des neuen Systems: „Die Kiel-Karte ist eine moderne und praktische Lösung. Sie ist wesentlich unkomplizierter als das bisherige Verfahren mit Papiergutscheinen. Wir wollen die Kiel-Karte in Zukunft auch auf weitere städtische Angebote ausweiten, damit kein Kind, das die Karte für Leistungen des Bildungspaketes nutzt, diskriminiert werden kann.“
In Schleswig-Holstein haben unter anderem die Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde sowie die Stadt Neumünster das gleiche System des Anbieters Sodexo Pass GmbH, nur Name und Layout sind unterschiedlich. Mit Kiel führt nun ein weiterer wichtiger Partner das moderne Online-Verfahren ein. Neu an der Kiel-Karte ist allerdings, dass mit ihr zukünftig auch Angebote außerhalb des Bildungspaketes genutzt werden sollen. Dadurch wird verhindert, dass sofort erkenntlich wird, wer Leistungen aus dem Bildungspaket bekommt. Ralph Müller-Beck, Staatssekretär des Arbeitsministeriums begrüßt ausdrücklich, dass die Landeshauptstadt in Zukunft auf die Kiel-Karte setzen will: „Die Einführung der Kiel-Karte ermöglicht eine interkommunale Zusammenarbeit. So können Leistungsangebote über die Stadtgrenzen hinweg leichter genutzt werden.“ |
In der Einführungsphase können mit der Kiel-Karte Leistungen aus dem Bildungspaket genutzt werden. Dazu gehören Angebote wie Mittagsverpflegung und Ausflüge der Schule oder Kindertageseinrichtung, Beiträge für Sportvereine, Musikschulen, Ferienfreizeiten, andere kulturelle Angebote und Lernförderung. Die Einführung erfolgt stufenweise. Mit der Karte können die Kosten für die Angebote bequem über das Webportal www.kiel.de/kielkarte abgebucht werden. Die Nutzerinnen und Nutzer verfügen über ein Budget für die bewilligten Leistungen. Die Stadt rechnet die Leistungen direkt über die Kiel-Karte mit den entsprechenden Anbietern in regelmäßigen Abständen ab. Das technische Verfahren der Abrechnung übernimmt die Firma Sodexo Pass GmbH. Technische Voraussetzung zur Nutzung der Karte ist ein Computer mit Internetzugang.
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