Do19Dez 
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19 Dezember 2013

Untersucht: Geringe Wahlbeteiligung in Mettenhof

 

Wie die neueste Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, war die Wahlbeteiligung zur letzten Bundestagswahl in ärmeren Stadtteilen viel geringer, als in anderen Bezirken. Dieses Ergebnis wurde am 12.12.2013 in Berlin vorgelegt. In diesem Zusammenhang wurden auch Kieler Stadtteile wie Mettenhof und Gaarden genannt. Unter die Lupe genommen wurden übrigens alle Kieler Stadtteile.

 
 

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© Thomas Siepmann  / pixelio.de

Woran liegt das? Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es einen Zusammenhang mit hoher Arbeitslosigkeit, geringen Schulabschlüssen, schlechten Wohnverhältnissen und geringer Kaufkraft gibt. 

 

Ferner kommt die Studie zu dem Schluss, dass die oberen zwei Drittel der Gesellschaft auf die Zusammensetzung des neu gewählten Bundestages mehr Einfluss genommen haben, als das untere Drittel. Insgesamt bestätigen die Kieler Ergebnisse diesen Bundestrend.

 

Für Menschen, die in sogenannten „Problemvierteln“ leben, wäre es besser, wieder vermehrt zur Wahl zu gehen, weil sonst ein soziales Ungleichgewicht entsteht. Zudem haben die Politiker, die von oberen Schichten gewählt wurden auch vor Ort mehr Macht, um ihre Pläne umzusetzen. In diesem Sinne: Die nächste Wahl kommt bestimmt und es lohnt sich seine Stimme abzugeben.

 

Text: Heidi Venker, Redaktion mettenhof.de

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