Auf dem Weg zur „Zero Waste City" nimmt die Landeshauptstadt Kiel den Bechermüll in den Blick. Unterstützt wird sie dabei von vielen Bäckereien, die Kaffee verkaufen.
Am Montag, 16. September, startete ein neues Pfandsystem für Coffee-to-go Becher. Es beteiligen sich die Bäckereien Lyck, Günther, Restez, Steiskal, Andresen, Knuust, Mordhorst, Rönnau, Tackmann, Leefen und Brotgarten. Die Mensen des Studentenwerks SH Kiel bieten ebenfalls den Pfandbecher an, genauso wie das Holstein-Stadion und die Sparkassen Arena. Auch die Cafés Elefant am Strand und Ute im Bikini beteiligen sich, beide liegen am Falkensteiner Strand. Damit wird den Kundinnen und Kunden eine gute Möglichkeit geboten, einen Kaffee im Gehen zu trinken, ohne dabei Abfall zu hinterlassen. Unter dem Slogan „Kiel geht Mehrweg" beginnt in Kiel damit die zurzeit größte Pfandbecherinitiative von Coffee-to-go Bechern in Schleswig-Holstein.
Kundinnen und Kunden erkennen die teilnehmenden Geschäfte an dem Kaffee-Pfandbecher-Plakat. Dort kann ein Heißgetränk im Mehrwegbecher gekauft werden. Zu dem Preis für das Getränk kommen dann zwei Euro Pfand hinzu, jeweils ein Euro für Becher und Deckel. Anschließend besteht die Möglichkeit, den leeren Becher in einem anderen teilnehmenden Geschäft wieder abzugeben. Dort wird dann das Pfandgeld zurückerstattet.
Die Becher bestehen aus lebensmittelechtem, geschmacksneutralem Polypropylen und sind in den Größen 200, 300 und 400 Milliliter zu erhalten. Die Deckel passen auf jedes der ausgegebenen Becherformate. Der Becher ist hitzebeständig und mit dem Umweltzeichen Blauer Engel zertifiziert. Das Pfandbechersystem ist die erste Kieler Kampagne mit dem
Zero-Waste-Logo.
Die Landeshauptstadt Kiel und die Vertreterinnen und Vertreter Kieler Händler stehen seit Jahren im engen Austausch, um in Kiel den Verbrauch von Einweggetränkebechern zu reduzieren. So gab es mehrere Runde Tische zu dem Thema.
Interessierte Betriebe, die sich an der Kampagne beteiligen wollen, wenden sich an Volker Lange (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder an Nicoline Henkel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
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