Gesichter Mettenhofs: Joao De-Lemos
Gesichter Mettenhofs
Joao De-LemosEin neues und interessantes Gesicht in Mettenhof ist das von Joao De-Lemos. Joao lebt seit ca. zwanzig Jahren in Deutschland und davon fast zwölf Jahre in Mettenhof.Damit ist sein Gesicht eigentlich nicht neu. Aber sind wir mal ehrlich, wir kennen ihn trotzdem nicht. Vielleicht sind wir uns schon begegnet beim Einkaufen, auf der Straße oder beim Arzt. Doch wir haben nicht aufeinander geachtet. |
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Dabei ist Mettenhof voll von Menschen, die interessant sind, weil sie aus den unterschiedlichsten Ländern kommen und alle eine Geschichte zu erzählen haben. |
Seine Eltern sind inzwischen aus Kiel weggezogen. Joao ist hier geblieben, weil er auch in Mettenhof gerne lebt. Seiner Meinung nach hat sich Mettenhof in den letzten Jahren sehr zum Vorteil verändert. Ich fragte Joao, ob ihm hier bei uns schon Rassismus begegnet sei. Leider ja, sagte er mir, doch nicht als offene Konfrontation, sondern eher versteckt und unterschwellig. Was er sowieso noch nie verstanden hat, ist die Aussage von Mitmenschen „die nehmen uns die Arbeit weg“. Er würde zur Zeit jeden Job annehmen, auch die Jobs, die sonst keiner machen möchte. Außerdem sagt Joao, dass Gott auch die Blumen bunt erschaffen hat und das gelte auch für Menschen. Daran hält er fest, weil er ein gläubiger Christ ist. Wir von der Redaktion mettenhof.de wünschen Joao, dass er schnell wieder einen Job findet und dass er mit seiner Familie ein zufriedenes und glückliches Leben führen kann. Text und Foto: Heidi Venker, Redaktion mettenhof.de |
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