Pastorin Maren Schmidt eröffnet die 12. Mettenhofer Kulturtage 2018
Mit einem launischen Hinweis auf die Karnevalshochburg Köln eröffnete Pastorin Maren Schmidt die 12. Mettenhofer Kulturtage. Denn, so die Pastorin, wenn die Kölner den Karneval als fünfte Jahreszeit feiern, so sind für die Mettenhofer die Kulturtage ein wichtiger Fixpunkt im Ablauf des Jahres und durchaus mit der Kölner fünften Jahreszeit vergleichbar. Sie zeigte sich hocherfreut, dass auch in diesem Jahr die Kulturtage wieder stattfinden und dankte Bärbel Lorenz-Dubiela, Susanne Weber und Ulrike Lindner für ihren großen Einsatz. Diesem Einsatz ist es zu verdanken, dass an eine Absage der 12. Kulturtage nie gedacht wurde. Ihre Gedanken waren zu dieser Stunde aber auch bei Cai Uwe Lindner und Max Larsen. Ihre besten Wünsche für ein baldiges Wohlergehen richtete sie an die beiden aktiven Bürger unseres Stadtteils. Ein Lob sprach die Pastorin den Gestaltern der Kulturtage aus. Das Programm, das sich an Alt und Jung, an Musikinterinteressierte und Literaturbegeisterte und viele andere Mettenhofer richtet, kann sich durchaus sehen lassen. Und das die Kulturtage an vielen Veranstaltungsstätten, wie zum Beispiel in der St. Birgitta-Thomas-Kirche, der Palette 6 der Vonovia , dem AWO-Service-Haus und vielen weiteren Orten des Stadtteils stattfindet, verdeutlicht, dass die Kulturtage eine „Event" für den ganzen Stadtteil sind.
Ein anspruchsvolles Programm hatte Reinfried Barnett für das Eröffnungskonzert zusammengestellt. So trug der ökumenische Birgitta-Thomas-Projektchor die „Messe in a" von Josef Gabriel Rheinberger vor. Die Sopranistin Kirsten Redlin übernahm den Solopart in dem sie Biblische Lieder von Antonin Dvorak darbot. Zum Schluss sangen der Projektchor und die Birgitta-Thomas-Kantorei die Missa brevis von Theodor Salome. An der Orgel begleitet wurden die gesanglichen Darbietungen von Bettina Heuer-Uharek und Reinfried Barnett. Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren sehr angetan von den herausragenden Leistungen der Künstlerinnen und Künstler und lobten auch, mit welch einer Akribie es Reinfried Barnett wieder gelungen war, ein so anspruchsvolles Programm vorzubereiten und aufzuführen. Langanhaltender Beifall war der Dank für den musikalischen Genuss. Und das Reinfried Barnett das Konzert mit den Worten „Und nun gibt es Sekt" beendete, fand allgemeinen Zuspruch.
Text und Bilder: Heinz Pries