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9. Mettenhofer Kulturtage 2015 – Frühschoppen mit Gerd Sell

Musikalischer Frühschoppen in der "Guten Quelle" in Alt Mettenhof

 

Schlager aus den 50'er und 60'er Jahren präsentiert von Gerd Sell

Erstmalig bot das Gasthaus "Zur Guten Quelle" ihre Räumlichkeiten, im Rahmen der Kulturtage an und präsentierte mit Gerd Sell einen außergewöhnlichen Frühschoppen der ganz besonderen Art.

In angenehmer Wohnzimmeratmosphäre wurden Schlager der 50'er und 60'er Jahre und Lieder zum Mitsingen, Mitschnippen und Wohlfühlen geboten.
Den Anfang machte Gerd Sell mit einem Karnevalslied von 1948 "Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien" von Karl Berbuer. Das war ein Lied zum Warmwerden für die nächsten eineinhalb Stunden und die ersten Mitsinger stimmten schon zumindest beim Refrain mit ein.
Mit Rudi Schuricke und seinen altbekannten Caprifischern ging die Sonne bei Capri zwar unter, im Gasthaus ging sie eher beim Publikum auf und bei Freddy Quinn's "Die Gitarre und das Meer" wurde andächtig mitgesummt. Dann kam das "Tigerlied" und Gerd Sell erhöhte die Schlagzahl erheblich, was die Stimmung unter den Zuhörern merklich aufheizte. In Rocco Granata's "Marina" platzte nun endgültig der Knoten und es wurde kräftig mitgesungen. "Die süßesten Früchte" gab es anschließend von Peter Alexander. Ralf Bendix und sein Partner Hazy Osterwald wurden mit ihrem "Kriminaltango" weltberühmt. Dieser „Tango“ wurde bei diesen Frühschoppen von Gerd Sell dargebracht. Fred Bertelmann durfte in diesem Reigen der damaligen deutschen Schlagerstars natürlich nicht fehlen und mit seinem "Lachenden Vagabund" gab es eines von seinen bekanntesten Stücken. Bevor Gerd Sell und sein Publikum anschließend in die wohlverdiente 10-minütige Pause ging, gab es noch ein schweißtreibendes Rock' Roll Stück von Peter Kraus.

 

 


 

Gerd Sell
 

Gerd Sell

Die Pause nutzte Gastwirt Helmut Krink sich beim Publikum für das zahlreiche Kommen zu bedanken und auf die noch kommenden Veranstaltungen der 9. Mettenhofer Kulturtage 2015 hinzuweisen.
Mit dem Kauf eines Tirolerhutes von Billi Mo und dem unvergleichlichen "Babysitterboogie" von Ralf Bendix - die Babystimme von Gerd Sell war dabei etwas gewöhnungsbedürftig - ging es mit Vico Torriani ins "Caffee Oriental", einem auch recht vergnüglichen Stück. Ein Klassiker der Deutschen Schlagergeschichte ist "Ohne Krimi geht die Mimi nicht ins Bett" von Bill Ramsey. Die "Anita" von Costa Cordalis hatte es den Zuhörern besonders angetan, in dem sie Gerd Sell lautstark unterstützten. Die anschließenden "Roten Lippen" die man bei Peter Kraus küssen sollte, wurden auch kräftig besungen. Bill Ramsey's "Zuckerpuppe" bildete den Schluß des Frühschoppens.

Aber was wäre ein Frühschoppen nicht ohne eine Zugabe? Durch kräftigen Applaus hingerissen, gab Gerd Sell den Norddeutschen Knaller der Schlagergeschichte "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" von Hans Albers zum Besten.
Mit den Kalt- und Heißgetränken, die zwischendurch serviert wurden, wurde der Sonntagmittag in einem rustikalen und heimeligen Ambiente zu einem Erlebnis, daß man hoffentlich bei den zukünftigen Kulturtagen wiederholen sollte. Rindergulasch oder Putengeschnetzeltes, wahlweise mit Rotkohl oder Bohnen, mit Kartoffeln oder Nudeln, zu einem recht angenehmen Preis, wurde den ganz hungrigen Besuchern dieses Events von der Küche angeboten. Und es waren viele ganz hungrig!.

Wilfried Likuski (Text + Fotos)
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Helmut Krink 

Helmut Krink

 

 

 

 

 

 

 

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