Der Wiederaufbau ist geschafft. Noch sind die Handwerker mit den Restarbeiten beschäftigt, aber es wird eine Punktlandung, so Frau Urte Busse, Koordinatorin des Hofs.
Wer erlebt hat, wie der Hof im Sommer 2015 nieder brannte und wer das Warten auf den Wiederaufbau begleitet hat, wird angesichts der neuen Räume tatsächlich sprachlos sein – und dankbar, dass dieses Mettenhofer Wahrzeichen im Wortsinn wie Phönix aus der Asche wieder aufgebaut werden konnte!
Vorstandsmitglieder v. links: Stefan Plischke, Urte Busse, Thorsten Bauer-Yang
Am „Tag der offenen Tore“ am Donnerstag, 22.3.18 von 15 – 20 Uhr können Sie sich davon am besten selbst überzeugen!
Nun gibt es eine Eventküche, die ihren Namen verdient und z.B. auch über abgesenkte Arbeitsbereiche für Menschen mit Handicap verfügt. Hier kann man sich auch Kooperationen zum Thema „Kochen mit Kindern“, „Gesunde Küche – regional“ und Ähnliches vorstellen.
Die Tenne ist heller, offener, freundlicher – alles riecht neu (und ist es ja auch) und man spürt die freudige Erwartung, die herrscht, dass dieses wunderbare Gebäude wieder belebt wird.
Wunderbar ist überhaupt ein gutes Stichwort: in Zukunft öffnet jeden 1. und jeden 3. Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr – als Weekendstarter also - die „WunderBar“, ein geselliger Tresenabend, der sicher viele Gäste anziehen wird.
Für leibliches Wohl wird hier gesorgt
Neu ist auch das Angebot „Darf ich bitten?“, eine Einladung zum Tanztee. Dazu passt natürlich der ebenfalls neu geplante Tanzkurs unter professioneller Anleitung.
Worauf sich der Verein ganz besonders freut, ist ein Projekt, das in 2015 schon umgesetzt werden sollte. Der Mast der Hansekogge, vom Brand glücklicherweise verschont, wird nun endlich bearbeitet werden und so zum „Skulpturenpark“ der besonderen Art.
Aber auch altbewährte Veranstaltungen wie die Irische Nacht, Jazz – Frühschoppen, Kindertheater des Monats usw. kehren in die größeren Räumlichkeiten zurück.
Wer die Jahresplanung liest, stellt fest, dass nach Möglichkeit für jedes Alter und jede Interessenlage „kleine Kulturperlen auf eine Kette gezogen wurden“, wie es Urte Busse formuliert.
Ein besonderes Dankeschön richtet der Verein an das Architekturbüro Schwinghammer und hier vor allem an den leitenden Architekten Stefan Hinz, mit dem ein intensiver Austausch permanent statt gefunden hat. Und das sieht man dem Ergebnis nun auch an. Insgesamt wird im Gespräch natürlich auch klar, dass die Zeit vom Brand bis zur jetzt bevorstehenden Wiedereröffnung eine große Kraftanstrengung war. Über so lange Zeit auf einer Baustelle zu arbeiten, und möglichst viele Veranstaltungen trotzdem zu organisieren und umzusetzen, geht ja nicht spurlos an einem vorbei.
Umso größer die Freude, dass dies jetzt überstanden ist.
Und auch für all diejenigen, die den Hof Akkerboom wieder für ihre privaten Feiern nutzen und anmieten möchten, geht es ja wieder los: die Tenne bietet Platz für bis zu 100 Personen, im Kuhstall kann eine Feier mit bis zu 30 Personen und in der Kulturscheune mit bis zu 60 Personen statt finden.
Das Vermietungsbüro ist zu diesem Zweck jeden Montag von 16:00 - 18:00 Uhr besetzt und unter 0431 5377570 zu erreichen.
Internet: www.hof-akkerboom.de
Email: iDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Text. B. Lorenz-Dubiela
Bilder: Wilfried Likuski / Alfred Gertz