Gute Nachricht für alle Handball-Freund*innen im Norden: Der THW Kiel will seine Heimspiele in der neuen Bundesliga-Saison 2021/22 wieder vor voller Hütte ausrichten. Schon beim Auftakt am Mittwoch, 8. September, gegen den HBW Balingen-Weilstetten sollen rund 9000 Zuschauer*innen in der Wunderino Arena von ihren Sitzplätzen aus jubeln dürfen. Der THW hat ein umfangreiches Betriebs- und Hygienekonzept für ein Modellprojekt vorgelegt – und die Landeshauptstadt Kiel unterstützt das Vorhaben. Sollte das Land die Genehmigung erteilen, wird auch das zweite THW-Heimspiel, das Lokalderby gegen den Liga-Konkurrenten SG Flensburg-Handewitt, am Sonntag, 19. September, mit voller Unterstützung des Publikums über die Bühne gehen.
Kern des THW-Konzeptes ist das strenge „2-G-Prinzip": Nur vollständig Geimpfte und Genesene erhalten Einlass in die Halle – ohne jede Ausnahme. Zudem sind alle Tickets an personalisierte Sitzplätze gebunden, die bisherigen gut 1250 Stehplätze in der Wunderino Arena entfallen. Auf diese Weise können laut THW-Konzept „im unwahrscheinlichen Fall einer nachgewiesenen Infektion Kontaktpersonen schnell und unkompliziert identifiziert werden". Zuschauer*innen müssen in der Halle eine Maske tragen, sie dürfen sie allerdings zum Essen und Trinken abnehmen.
Stadtrat Gerwin Stöcken zeigt sich zufrieden mit dem Modellprojekt, das der THW Kiel für die gesamte Saison anstrebt. Er betont: „Das Konzept haben wir uns sorgfältig angesehen. Nach eineinhalb Jahren mit gravierenden Einschränkungen müssen wir lernen, mit dem Virus zu leben. Immerhin sind mehr als 65 Prozent der Kieler*innen geimpft. Ich gehe davon aus, dass sich das Konzept so ähnlich wie ein Siebenmeter für den THW erweisen wird – als Volltreffer. Ich denke, es ist gut, dies erst einmal für zwei Monate zu erproben und dann Wege für den Rest der Saison zu finden."
Mit weiteren technischen Vorgaben will der THW unnötigen Andrang vor der Halle abwenden. So wird es nicht weniger als elf farblich markierte Eingänge geben. Und für Problemfälle bei der Ticketkontrolle wird eine gesonderte „Clearingstelle" eingerichtet, um den Einlassprozess nicht zu verzögern und Warteschlangen zu vermeiden. Außerdem verspricht der THW regelmäßiges Lüften und Desinfizieren – sowie eine ständige Weiterentwicklung seines Modellprojektes in enger Kooperation mit dem Uni-Klinikum.
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