„Eider-Treene-Sorge“ – über den großen Teich – nach „New York“
„Eider-Treene-Sorge“ – über den großen Teich – nach „New York“
Eine Reise und Bestandsaufnahme des Kieler Fotografen Gregor Kuhlenbäumer
35 Arbeiten des Kieler Fotografen Gregor Kuhlenbäumer sind im Faluner Weg 6, in der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein ausgestellt.
Nach der Ausstellung „objektiv“, bei der 50 Fotografien aus der eigenen Sammlung der Sparkassenstiftung präsentiert wurden, zeigt diese vom 03. Mai bis zum 07. Juli nun einen Ausschnitt aus der Schaffensspannbreite des Fotokünstlers Gregor Kuhlenbäumer.
Mit seinen Landschaftsphotographien aus Schleswig-Holstein um die Flüsse Eider, Treene und Sorge greift er auf die zeitgenössische Fotografie der „New Topographics“ zu.
Von seinen amerikanischen Vorbildern Robert Adams, Lewis Baltz, John Gossage und anderen ließ er sich dahin weitgehend inspirieren.
Nach der Ausstellung „objektiv“, bei der 50 Fotografien aus der eigenen Sammlung der Sparkassenstiftung präsentiert wurden, zeigt diese vom 03. Mai bis zum 07. Juli nun einen Ausschnitt aus der Schaffensspannbreite des Fotokünstlers Gregor Kuhlenbäumer.
Mit seinen Landschaftsphotographien aus Schleswig-Holstein um die Flüsse Eider, Treene und Sorge greift er auf die zeitgenössische Fotografie der „New Topographics“ zu.
Von seinen amerikanischen Vorbildern Robert Adams, Lewis Baltz, John Gossage und anderen ließ er sich dahin weitgehend inspirieren.
In seinen Bildern kommen flache, mit Schnee bedeckte weitläufige Landschaften, natürliche Knicks und gebundene Strohballen vor, die, neben einer Serie von Strommasten, die gigantisch von der Erde bis in den Himmel ragen, etwas unberührt vorkommen. Doch der Schein trügt. Die Natürlichkeit der Landschaft tritt in seinen Aufnahmen genauso auf, wie die Eingriffe des Menschen in die Natur. Deren dauerhafte Hinterlassenschaften werden gnadenlos in seinen Bildern festgehalten, wie Wunden, die die menschlichen Einflüsse der Natur zufügen.
Ein achtlos vergessener Plastikstuhl im Schnee an einem Flussufer, eine verlassene, vom Winde fast schon weggewehte Bushaltestelle oder ein trostloser abgestellter Viehanhänger auf einem Acker zeugen von den Begegnungen zwischen Natur und Mensch.
Gregor Kuhlenbäumers persönliches Verhältnis zur Landschaft ist trotzdem weit mehr von seinem Gefühl, als von einer rationalen Analyse bestimmt, wie er es selbst einmal gesagt hat.
Hier wird der Betrachter dazu verführt, der ästhetischen Zerstörung beizuwohnen und seiner existenziellen Bedeutung zeitlos in die Augen zu blicken.
Hier wird der Betrachter dazu verführt, der ästhetischen Zerstörung beizuwohnen und seiner existenziellen Bedeutung zeitlos in die Augen zu blicken.
“The American Way of Life” – den „Amerikanische Traum” – zu gehen, wie ihn viele Auswanderer, Abenteurer und Flüchtlinge aus aller Herren Länder sich erträumt haben, dieses in Fotos festzuhalten, machte sich Gregor Kuhlenbäumer zu einer seiner Aufgaben. Einige dieser Fotos aus der Reihe „N.Y.“ – New York, sind in dieser Ausstellung zu sehen und stellen einen krassen Gegensatz zur eigentlichen regionalen Fotoschau dar.
Monumental Erscheinendes im Hintergrund – abgelichtet auf einer der vielen „Bridges“ in N.Y – lassen einige der im Vordergrund agierenden Protagonisten rücklings erscheinen. Einzig eine Dame in einem leichten grün-türkisen Sommerkleid, sitzend auf dem Brückengeländer, lässt – allenfalls – den Blick des Betrachters abschweifen.
Eine Arbeiterkolonne – augenscheinlich aus mehreren unterschiedlichen Nationalitäten zusammengesetzt – präsentiert sich zu einer geschlossenen Gemeinschaft dem Fotografen.
Ein „Selfie-made-man“ wird überrascht vor einer mit Blumen geschmückten Gedenkstätte der New Yorker „Twin Towers“, die am 11. September 2001 infolge eines Terroranschlages zerstört wurden, ein Ereignis, dass niemals in Vergessenheit geraten sollte.
Die Bewohner dieser Stadt – dieser amerikanischen Großmetropole, die am Puls der Zeit lebt – sie wurden von Gregor Kuhlenbäumer in Momentaufnahmen festgehalten.
Der mittlerweile in Kiel lebende Künstler lebt und arbeitet mit der Künstlerin Rita Erven (Malerei) in einer gemeinsamen Wohnung zusammen, die gleichzeitig als Atelier genutzt wird. Beide Künstler arbeiten zum Thema Landschaft und Natur.
Diese Ausstellung ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was der Künstler in seinen Schaffensperioden hervorgebracht hat. Wer mehr über den Künstler und seine Arbeiten erfahren möchte, ist auf den Seiten www.kuhlenbäumer.de und www.newlandscapephotography.com/2017/02/16/gregor-kuhlenbaumer/ gut aufgehoben.
Diese Ausstellung ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was der Künstler in seinen Schaffensperioden hervorgebracht hat. Wer mehr über den Künstler und seine Arbeiten erfahren möchte, ist auf den Seiten www.kuhlenbäumer.de und www.newlandscapephotography.com/2017/02/16/gregor-kuhlenbaumer/ gut aufgehoben.
Die Ausstellung „Eider-Treene-Sorge“ ist bis zum 7. Juli 2017 in der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein im Foyer des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, Faluner Weg 6, 24109 Kiel, werktags von 9:00 – 16:00 Uhr, freitags von 09:00 bis 14:00 Uhr, zu besichtigen. Parkplätze stehen direkt am Haus zur Verfügung. Weitere Informationen über die Stiftung und zur Ausstellung erhalten sie unter www.sparkassenstiftung-sh.de .
Sämtliche Kunstwerke, die im Besitz der Sparkassenstiftung und des Sparkassenverbandes sind, können im Internet unter www.museen-nord.de eingesehen werden.
Wilfried Likuski (Text)
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