Die Polizei warnt erneut eindringlich vor falschen Polizeibeamten
Falsche Polizeibeamte schlagen erneut zu.
Die Polizei sucht Zeugen
Bitte informieren Sie Verwandte, Bekannte und Nachbarn!!
Nachdem bereits am Sonntag eine 77-jährige Kielerin Opfer von falschen Polizeibeamten geworden ist, schlugen unbekannte Täter gestern Nachmittag erneut in der Dorfstraße in Kiel Elmschenhagen zu. Ein älteres Ehepaar verlor einen mittleren fünfstelligen EURO-Betrag.
Gegen 12:00 Uhr erhielten die Geschädigten den folgeschweren Anruf. Das Vorgehen der Täter ähnelte weitestgehend dem vom Sonntag. Auch das Ehepaar wurde von den hochprofessionell auftretenden falschen Polizeibeamten aufgefordert, ihre Münzsammlung und ihr Bargeld vor der Haustür zu deponieren.
Anschließend konnte die Geschädigte gegen 15:00 Uhr beobachten, wie eine junge Frau die Wertgegenstände, die die Seniorin zuvor in drei Trollies und einer Reisetasche verstaut hatte, abholte.
Die junge Frau sei ca. 25 bis 30 Jahre alt und sehr attraktiv gewesen. Sie habe schulterlange braune Haare gehabt und eine rote Weste, einen schwarzen Pullover und eine schwarze Leggins getragen.
Wer die Frau im Bereich der Dorfstraße gesehen hat, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0431-160 3333 in Verbindung zu setzen.
Wir bitten die Medien um eine detaillierte Berichterstattung, damit es nicht zu weiteren vollendeten Taten kommt, bei denen die Geschädigten häufig ihre gesamten Ersparnisse verlieren. In den letzten Tagen sind den Ermittlern weit über 200 Versuchstaten im gesamten Kieler Stadtgebiet gemeldet worden.
Die Ermittler der Kriminalpolizei haben in den Vernehmungen oft festgestellt, dass die Geschädigten von dem Phänomen "Falscher Polizeibeamter" bereits gehört hatten. Das hochprofessionelle Vorgehen der Täter ließ ihnen jedoch oft keine Chance, kurz inne zu halten und über das nachzudenken, was gerade mit ihnen geschieht.
Polizeiliche Präventionshinweise können der Meldung 200914.5 entnommen werden und sind unter dem Link https://t1p.de/jsi5 zu finden.
Matthias Felsch
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
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Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
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