Kiel-Mettenhof / Melsdorf: Zeugenaufruf nach zwei Raubstraftaten
Zum Jahreswechsel kam es in Melsdorf und Kiel Mettenhof zu zwei Raubstraftaten. Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen.
Am Silvestertag gegen 12:45 Uhr befand sich die 51-jährige Geschädigte auf dem Rückweg von einem Einkaufsladen im Kieler Stadtteil Mettenhof. Auf einem Feldweg, der zur Straße Heitholm in Melsdorf führt, sei eine komplett in schwarz gekleidete männliche Person von hinten an die Geschädigte herangetreten und habe den Gurt ihrer Handtasche mit einem Messer durchgeschnitten. Durch das offensichtlich grobe Einwirken des Täters auf die Geschädigte beim Zerschneiden des Gurtes habe diese das Gleichgewicht verloren und sei zu Boden gestürzt. Sie erlitt einen Schock. Der Täter konnte mit einer Beute von 270 EUR Bargeld flüchten. Bei der Tat hat sich der Täter offensichtlich selbst mit dem Messer verletzt. Die Geschädigte teilte mit, dass sie kurz nach der Tat von einer weiblichen Person angesprochen wurde und diese sie aufgefordert habe, die Polizei zu informieren.
Am Neujahrstag gegen 13:45 Uhr ereignete sich eine weitere Tat. Im Kieler Stadtteil Mettenhof sei es zu einer räuberischen Erpressung zum Nachteil eines 49-jährigen Mannes gekommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befand er sich auf dem Weg zwischen der Straße Bergenring und der Straße Göteborgring, als ihn plötzlich ein Mann angesprochen und dabei ein Messer in der Hand gehalten habe. Der Geschädigte habe dem unbekannten Täter 40 EUR Bargeld ausgehändigt. Der Täter habe sich dann entschuldigt und sei in Richtung Bergenring geflüchtet. Der Täter soll 16-25 Jahre alt gewesen sein, sprach Deutsch ohne Akzent, soll schwarz gekleidet und ca. 178 cm groß gewesen sein. Zudem habe er einen hellblauen medizinischen Mundschutz getragen. Der Geschädigte teilte noch mit, dass er nach der Tat von einem Jugendlichen angesprochen worden sei. Aus Schock habe er jedoch nicht weiter mit ihm gesprochen.
Die Polizei bittet daher mögliche Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls und insbesondere auch die Frau und den Jugendlichen, die die Geschädigten nach der Tat angesprochen haben, sich mit der Kriminalpolizei Kiel unter der Telefonnummer 0431-160-3333 in Verbindung zu setzen.
Stephanie Saß
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel
Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Original-Content von: Polizeidirektion Kiel, übermittelt durch news aktuell