Pressedienst der Landeshauptstadt Kiel
841/25. Oktober 2017/Kel
#yourway für Jugendliche: Rappen, slammen und dancen bis spät in den Abend
Nicht selten behaupten Erwachsene, die Jugend von heute interessiere sich nur noch für Handys und Computerspiele. Dass sie auch außerhalb der digitalen Medien vielfältige kulturelle Interessen besitzen, wollen junge Kielerinnen und Kieler am Freitag, 3. November, unter Beweis stellen. Ob Rap, Party oder Poesie: Unter dem Motto #yourway laden die städtischen Jugend- und Mädchentreffs zu drei Veranstaltungen ein. Um möglichst viele Jugendliche zu erreichen, ist der Eintritt jeweils kostenlos.
Poetry Slam in Mettenhof - 07. Oktober im Bürgerhaus
Interview mit Björn H. Katzur
Suzan Vogel-Vitzthum: Björn, in einer Kaffeepause in der Thinkfarm / Alte Mu, haben wir eine Gemeinsamkeit festgestellt. Mettenhof. Ich lebe in Mettenhof und Du hattest am 07. Oktober im Bürgerhaus einen Poetry Slam. Du machst Lesungen, Satire, Krimis und vieles mehr. Ein Schwerpunkt Deiner Bühnentätigkeit ist Poetry Slam. Was ist das Besondere am Poetry Slam?
Björn H. Katzur: Poetry Slam ist ein moderner Dichter- und Dichterinnenwettstreit. Menschen stellen sich mit selbst verfassten Texten auf eine Bühne, tragen ihre Texte vor und stehen im Wettbewerb zueinander. D.h. eine Jury aus dem Publikum oder das gesamte Publikum stimmen per Applauslautstärke ab, welcher Vortrag, welcher Text ihnen am besten gefallen hat. Per Applaus werden die Finalisten und Finalistinnen *innen bestimmt. Diese treten dann gegeneinander im Finale an. Zu Schluss gibt es einen Sieger oder Siegerin des Poetry Slam. Ein Poetry Slam kann ganz klein in einem Jugendzentrum oder Cafe` stattfinden oder auch in ganz großen Sälen oder wie z.B. in Hamburg vor 10.000 Leuten auf einer Freilichtbühne. Das ist es, was ich am Format des Poetry Slam sehr spannend finde. Einerseits kann es in einem kleinen Rahmen stattfinden, das hat mich z.B. am Auftritt in Mettenhof gereizt. Auf der anderen Seite ist Poetry Slam in den letzten Jahren sehr gewachsen. Poetry Slam hat sich zu einer Talentschmiede entwickelt. Es passiert einfach viel. Und es ist einfach ein spannendes Format: man weiß nicht, was die Leute vortragen. Es muss nur selbstgeschrieben sein und in das vorgesehene Zeitlimit passen, keine Requisiten, Kostüme benutzen, man darf nicht übermäßig singen Aber dann bleibt noch sehr viel übrig... Du bist komplett frei, wie dieser Text gestaltet ist, eine Kurzgeschichte, das kann ein Art Monolog sein, wie man Sachen sieht oder einfach mal auskotzen, das können Gedichte sein, das kann ein Dialog mit sich selber sein. Es ist alles frei.
Finden Sie sich gerne wieder ein am 1. und 15. November zum geselligen „Café… und mehr“ jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr im Kaminzimmer der Kirchengemeinde Mettenhof im Birgitta-Thomas-Haus.
Am 1. November begrüßen wir Herrn Dr. Villwock vom Geomar, der uns mit einem Vortrag „Der Ozean im Klimawandel“ besucht.
Max Larsen und sein Team haben gute Arbeit geleistet.
Die 11. Mettenhofer Kulturtage können beginnen
Es war nicht einfach für Max Larsen und sein Team, in die großen Schuhe von Cai-Uwe Lindner zu treten. Aber mit Fleiß und Beharrlichkeit sowie durch gelegentlichen Rat von Cai - Uwe Lindner haben er und sein Team es geschafft: Die 11. Mettenhofer Kulturtage können an den Start gehen.
Max Larsen stellte in einem Pressegespräch das Programm der diesjährigen Kulturtage vor und war dankbar, dass in der Zeit vom 3. November 2017 bis 12. November 2017 das Publikum eingeladen ist, sich 40 unterschiedliche kulturelle Darbietungen anzuschauen und anzuhören.
Urban Art in Mettenhof
Ein Stück Urwald in Mettenhof
Wenn man den Bergenring entlang schlendert, kann es passieren, dass man einer afrikanischen Frau begegnet, die mit einem ausgestreckten, mit goldenem Geschmeide geschmückten Arm, auf den Eingang einer bekannten Mettenhofer Institution hinweist. Von der rechten Seite stößt ein Rhinozeros aus dem Dickicht des Waldes. Sein Horn durchspießt dabei die „6“ der Palette.
Volles Haus beim Ortsbeirat am 11.10.17
Mit den üblichen Formalitäten begann die Oktobersitzung des Ortbeirates, Herr Larsen wurde als neues Mitglied verpflichtet. Fragen und Anregungen seitens der EinwohnerInnen zu den Themen >Zone 30< und Beleuchtung wurden aufgenommen bzw. beantwortet.
Der große Zulauf Interessierter war besonders dem Tagesordnungspunkt „Kita – Bedarfsplanung“ geschuldet, Stadträtin Treutel und Frau Muerköster, im Jugendamt für die Bedarfsplanung zuständig, stellten dem Ortsbeirat und den anwesenden Besucherinnen und Besuchern die aktuellen Zahlen vor. Im Vergleich zur Stadt Kiel gibt es in Mettenhof eine viel geringere Zahl an Kindern in der frühkindlichen Betreuung. Frau Treutel betonte, dass Einigkeit im Rat und bei der Stadt darüber besteht, wie besonders wichtig die frühkindliche Bildung sowie die Möglichkeiten zur Vereinbarung von Familie und Beruf sind. Erst kürzlich hat der Arbeiter- Samariterbund eine neue Kita in Betrieb genommen, das Janusz – Korczak Haus wird 22 neue Plätze bekommen. Ziel ist in jedem Fall die Erhöhung an Plätzen für Kinder unter 3 Jahren und die Erhaltung der Versorgung für über 3 jährige. Auch die Problematik bei der Akquise neuer Tagespflegepersonen wurde dargestellt. Aus den Reihen der anwesenden Leitungskräften der Mettenhofer Kitas gab es dazu ergänzende Informationen, praktisch gibt es derzeit freie Plätze im Elementarbereich, obwohl bei der Stadt eine Warteliste für Mettenhofer Kinder besteht.
Fotografische Expeditionen im Grenzbereich
Zwischen Welten - Ria Henning-Lohmann
Es ist mittlerweile schon länger her, daß die Sparkassenstiftung S-H Werke von - aus Schleswig-Holstein stammenden Künstlern - im Foyer des SparkassenVeranstaltungs-Zentrum Faluner Weg 2 ausgestellt hatte. Nun ist es wieder soweit.