Inzidenz in Kiel fast verdoppelt
– Corona-Info-Telefon ab Dienstag wieder geschaltet
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Kiel liegt heute (10. Januar) bei 711,7 und hat sich damit im Vergleich zur Vorwoche fast verdoppelt (der Wert vom Montag, 3. Januar, betrug 364,2). Die bundesweite Inzidenz liegt heute bei 375,7 und die Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 529,6. In Bund und Land sind die Inzidenzen im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.
Die Zahl der seit dem 10. März 2020 infizierten Personen ist auf 13.150 gestiegen. 10.374 Kieler*innen sind bereits wieder genesen. Zurzeit sind 2.647 Patient*innen infiziert. Es handelt sich dabei weiterhin um ein diffuses Infektionsgeschehen in allen Altersgruppen. Im Krankenhaus werden derzeit neun Patient*innen intensivmedizinisch behandelt, davon werden fünf invasiv beatmet. 129 Kieler*innen mit einer COVID-19-Erkrankung sind seit März 2020 verstorben.
Corona-Info-Telefon nimmt wieder Arbeit auf
Kieler*innen, die Fragen zu den aktuellen Corona-Regelungen haben, können ab Dienstag, 11. Januar, wieder das Corona-Info-Telefon der Landeshauptstadt Kiel nutzen. Unter der Kieler Nummer 901-3333 helfen städtische Mitarbeiter*innen dabei, den Überblick über die aktuellen Bestimmungen und Vorgaben zu behalten.
Das Corona-Info-Telefon ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 14 Uhr erreichbar. Medizinische Fragen werden dort nicht beantwortet, dafür sollten sich Interessierte weiterhin an die Nummer 116-117 oder an ihre hausärztliche Praxis wenden.
Mögliche Corona-Einschränkungen in den städtischen Kitas
Die aktuell steigenden Infektions- und Quarantänezahlen haben auch Auswirkungen auf die Kindertagesbetreuung. Durch positive Tests, das längere Warten auf PCR-Tests sowie Quarantäneanordnungen kommt es bereits teilweise zu Personalausfällen in den städtischen Kindertageseinrichtungen.
Da Hygiene- und Kontaktregelungen eingehalten werden müssen, ist es zudem nicht möglich, dass Fachkräfte von einer in die andere Kohorte springen oder die Einrichtung wechseln. Das führt dazu, dass häufiger als üblich die Betreuung eingeschränkt werden muss.
Eltern der städtischen Kitas wurden bereits darüber informiert. Dazu macht Bürgermeisterin Renate Treutel deutlich: „Unser Ziel ist es, den Kindern den Besuch in der Kita zu ermöglichen, um ihnen auch gerade in dieser Zeit Kontinuität mit qualitativ guter Bildung und Betreuung anbieten zu können. Dennoch müssen die Kitaleitungen oft auch kurzfristig über eine Betreuungseinschränkung entscheiden, wenn der geforderte Personalschlüssel nicht eingehalten werden kann. Wir hoffen sehr, dass wir die Einschränkungen für Eltern und Kinder überschaubar halten können."
Zu notwendigen Maßnahmen gehören zum Beispiel die vorübergehende Einschränkung des Früh- oder Spätdienstes oder die zeitliche Kürzung der Betreuungszeit. Teilweise werden Eltern auch gebeten, ihre Kinder an einigen Tagen zu Hause zu betreuen. Elternvertretungen werden bei diesen Entwicklungen eingebunden.
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Redaktion dieser Meldung: Arne Ivers,
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