In Kiel liegen die nächtlichen Temperaturen derzeit teilweise unter null Grad. Das bedeutet nicht nur morgens Eis kratzen und warme Kleidung anziehen – auch beim Bioabfall haben Minusgrade Auswirkungen. Flüssiges wird hart und Obst- und Gemüsereste können in der Biotonne festfrieren. Um das zu vermeiden, hat der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) ein paar Tipps, damit auch in den Wintermonaten eine bestmögliche Leerung der Tonnen erfolgen kann. Denn: Was sich nicht löst, bleibt in dem Behältnis zurück.
Feuchte Bioabfälle sollten in Zeitungspapier eingeschlagen sein, damit sie nicht in der Tonne festfrieren. Wenn das doch passiert, müssen die Bioabfälle vor der Leerung mit einem Spaten gelockert werden. So wird sichergestellt, dass sich die Tonnen beim Kippvorgang am Müllfahrzeug leeren.
Das Hineinpressen von Abfällen ist unbedingt zu vermeiden. Unter Druck tritt enthaltene Flüssigkeit aus und begünstigt ein Festfrieren der Abfälle.
In einer sauberen Tonne frieren Abfälle seltener fest. Daher sollten die Tonnen nach der Leerung gereinigt werden. Für stark verschmutzte Tonnen bietet der ABK einen kostenpflichtigen Tauschservice an, den Kieler*innen unter der Kieler Telefonnummer 5854-0 beauftragen können.
Nach der Leerung ist es empfehlenswert, zerknülltes Zeitungspapier, das restliche Feuchtigkeit aufsaugt, in die Biotonne zu werfen.
Auf keinen Fall dürfen Bioabfälle in Plastiktüten in die Tonne gegeben werden. Auch vermeintlich kompostierbare Tüten aus Maisstärke oder sogenanntem Bio-Plastik haben nichts in der Biotonne zu suchen und stören die weitere Verarbeitung erheblich.
Weitere Informationen zum Umgang mit der Biotonne finden Interessierte unter www.abki.de.
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