13. Mettenhofer Kulturtage
Veranstaltungsbericht - "Abschluss-Konzert - Abend der Chöre" am 3. November 2019
Abschluss und Höhepunkt
Abend der Chöre wieder ein voller Erfolg
Das Planungsteam der Mettenhofer Kulturtage lag schon richtig mit seiner Entscheidung: in diesem Jahr muss es zum Abschluss wieder einen Abend der Chöre geben.
Die Resonanz war großartig, schon eine halbe Stunde vor Beginn waren alle Plätze im Großen Saal des Birgitta-Thomas-Hauses voll besetzt.
Die Moderatorin des Abends, Heike Boyens, zeigte sich überaus glücklich, dass so viele Mettenhofer und Bürger aus dem Umkreis in das „BTH" gekommen waren. Wird dadurch doch unterstrichen, dass die Mettenhofer Kulturtage einen wichtigen Fixpunkt im kulturellen Leben des Stadtteils im Grünen ausmachen.
In seinem Grußwort wies der Ortsbeiratsvorsitzende Sönke Klettner darauf hin, dass ein harmonisches Zusammenleben gerade in dieser Zeit besonders wichtig sei. Jeder, der in einem Chor mitwirkt, weiß, wie wichtig Harmonie ist.
Und dann ging es richtig los.
Der Gesangverein der KVAG von 1930 unter der Leitung von Peter Hinze zeigte mit seinen stimmungsvollen Liedern, wie frisch der Verein trotz seiner fast 90 Jahre geblieben ist.
Unter Leitung von Alla Kalmus bewies der Chor der jüdischen Gemeinde Kiel und Umgebung „Nordlicht" wie einfühlsam jüdischer Gesang ist. Und dass der volle Saal gemeinsam mit dem Chor die „Ode an die Freude" anstimmte, war einer der vielen Höhepunkte des Abends.
Vor der Pause durften die junggebliebenen Damen des „AWO Chores" ihr Können unter Beweis stellen. In lockerem Stil leitete Silke Boyens die Gruppe aus dem Servicehaus und wurde von Ralph Grählert an der Gitarre begleitet.
Was ist Kiel ohne Seefahrt und das Meer? Die maritime Gesangsgrupp „Windstärke 10", angeführt und moderiert von Bernd Sievers, brachte das Publikum so richtig zum Schwärmen. Und nicht nur die Männer des Chores und der Zuhörerschaft bekamen glänzende Augen, als über die Reeperbahn gesungen wurde.
Den Abschluss des wundervollen Abends bildete der Popchor á vocalo. Norbert Markmann, als Leiter des Ensembles, gelang es mit Schwung und Charme das letzte aus der personell und auch stimmlich starken Gruppe heraus zu holen. Besonders eindrucksvoll: die junge Solistin, die mit ganzer Kraft ihr stimmliches Können unter Beweis stellte. Und ans Herz gehend die Zugabe und der Abschluss. Der Popchor sang „Ruhe" und das passte genau nach einem Abend, von dem keiner bemerkte, dass er so lange dauerte.
Susanne Weber, die Teamleiterin der „Mettenhofer Kulturtage 2019" war am Ende voller Lob über das, was dargeboten wurde. In ihrem Schlusswort erinnerte sie an Cai Uwe Lindner und Max Larsen, die die Mettenhofer Kulturtage einst gründeten und fortführten. Sie bedankte sich bei Ulrike Lindner, die sich jetzt so liebevoll um die wichtige kulturelle Veranstaltung in unserem multinationalen und multikulturellen Stadtteil kümmert. Soweit es in ihrer Macht steht, so Susanne Weber, wird es auch 2020 Kulturtage in Mettenhof mit einem Abend der Chöre geben.
Text und Bilder Heinz Pries
<
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://mafk.de/