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Dezernate priorisieren Schulbaumaßnahmen

und neue Schulen 

Mit den Drucksachen „Kiel macht Schule" und der „Schulentwicklungsplanung in Zeiten dynamischer Stadtentwicklung" hat die Stadtverwaltung Prozesse für eine transparente und verlässliche Planung und Realisierung von Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen entwickelt. Das Amt für Schulen und die Immobilienwirtschaft haben dabei in den entsprechenden Steuerungsgruppen (bau,- bildungs- und finanzpolitische Sprecher*innen der Ratsfraktionen) gemeinsam folgende Priorisierungen für das Bauprogramm vorgenommen:

  • Sanierung des Kasseler Baus an der Toni-Jensen-Schule
  • Sanierung des Hauptgebäudes an der Hermann-Löns-Schule
  • Ersatzbau für die Werkhalle am Regionalen Berufsbildungszentrum (RBZ) am Schützenpark
  • Teilweise Ersatzbau und die Erweiterung der Max-Tau-Schule
  • Neubau einer 4-Feld-Sporthalle am RBZ Wirtschaft

Darüber hinaus schlagen die beiden Ämter folgende Projektentwicklungen vor:

  • Campus Schützenpark – entstehen soll dabei eine neue Gemeinschaftsschule mit Oberstufe inklusiv Sporthalle zuzüglich eines Sporthallenteils für die Käthe-Kollwitz-Schule.
  • neue Grundschule im Kieler Süden
  • neue weiterführende Schule im Kieler Süden
  • neue 1-Feld-Sporthalle Gerhart-Hauptmann-Schule
  • neue 1-Feld-Sporthalle Toni-Jensen-Schulen
  • Abbruch Hochhaus an der ehemaligen Ludwig-Erhard-Schule
  • Sanierung Ellerbeker Schule
  • Sanierung Reventlouschule
  • Sanierung Hardenbergschule
  • Sanierung der Treppentürme Schroeder-Schulen
  • Sanierung Sporthalle Humboldt-Schule

„Trotz allem, was wir bereits geschafft haben, ist der Bedarf in Kiel, Schulen zu erweitern, zu sanieren und zu modernisieren, sehr groß", sagt Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Renate Treutel. „Alles auf einmal so zu gestalten, wie es sich die Schulgemeinschaften, die Verwaltung und die Selbstverwaltung wünschen, kann weder in Kiel noch andernorts gelingen. Wir müssen deshalb priorisieren und haben gemeinsam die Planungen für die kommenden Jahre erstellt. Das ist wichtig, denn Kiel ist eine wachsende Stadt, gerade im Bereich der Kinder und Jugendlichen. Daher braucht Kiel mehr und gut funktionierende sowie moderne Schulen, in denen der Jugend Lernen Spaß macht."

„Gute Schule braucht auch gute Häuser", sagt Stadträtin Doris Grondke. „Wir wollen zeitgemäße Schulen schaffen, in denen pädagogische Konzepte gut verwirklicht werden können. Dabei sind wir uns bewusst, dass neben der Schaffung neuer Schulplätze die Sanierung und der Erhalt unserer bestehenden Gebäude entscheidend ist. In der fachübergreifenden Verzahnung unseres Wissens um den Neubau- und Sanierungsbedarf liegt der Schlüssel zum Erfolg und am Ende des Prozesses werden viele erfolgreich umgesetzte Bau- und Sanierungsvorhaben zum Wohle der Schüler*innen und der Lehrenden stehen."

Der Antrag der Verwaltung „Priorisierung der Umsetzung und Vorbereitung von Schulbaumaßnahmen" wurde am Donnerstag, 15. September, von der Ratsversammlung beschlossen. Damit erfolgte ein zeitintensiver und bereits kostenträchtiger Auftrag an die planenden und bauenden Ämter, die Baumaßnahmen zu konkretisieren.

Die ersten fünf priorisierten Baumaßnahmen werden jetzt unmittelbar in das Bauprogramm der Immobilienwirtschaft überführt:

  • Für die Sanierungen an der Toni-Jensen-Schule und der Hermann-Löns-Schule werden die Planungen und nachfolgenden Baudurchführungen dazu umgehend durch die Immobilienwirtschaft angestoßen werden.
  • Für den Neubau einer 4-Feld-Sporthalle am RBZ Wirtschaft werden die baurechtlichen Voraussetzungen mit dem Stadtplanungsamt für die Realisierung am Standort hergestellt.
  • Für den Ersatzbau und die Erweiterung der Max-Tau-Schule werden die Ergebnisse der „Phase Null" in das Bauprogramm für die Gebäudeentwicklung integriert und für eine Vergabe der Planung aufbereitet.
  • Für den Ersatzbau der Werkhalle am Regionalen Berufsbildungszentrum (RBZ) am Schützenpark wird eine Projektentwicklungsphase durchgearbeitet, um mit einem Funktions- und Raumprogramm die Planung zu beginnen.

Auf diesem Wege werden nun in Kiel – nach der Grundschule Gaarden – drei weitere neue Schulen auf den Weg gebracht. „Vier neue allgemeinbildende Schulen in Kiel werden eine ganz besondere Dynamik in der Bildungslandschaft entfachen. Es wird ein Diskurs über neue Formen des Lernens entstehen, davon werden alle anderen Schulen auch bei Sanierungen profitieren", so Bürgermeisterin Treutel.

Bisherige Bilanz des Schulbaus in Kiel

„Kiel macht Schule" ist auch bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich gewesen. Vor allem das Programm für den Ausbau und die Neugestaltung von Mensen war sehr erfolgreich. 19 neu gestaltete Mensen sind in Kiel entstanden. Darüber hinaus konnten zwischen 2019 und 2021 knapp 600 Betreuungsplätze für Schulkinder geschaffen werden. 2022 kamen bisher noch einmal 200 Betreuungsplätze dazu.

An vier RBZ gab es An- und Neubauten in den vergangenen Jahren. Die Hebbelschule hat neue Klassenräume bekommen, an fünf Schulen wurden neue Betreuungsflächen geschaffen. Drei Sporthallen sind entstanden. An drei Schulen wurden sehr umfangreich Fachräume saniert und die Digitalisierung der Schulen wurde in den vergangenen Jahren mit Hochdruck vorangetrieben.

Während der Corona-Pandemie wurde diese dynamische Entwicklung durch neue Herausforderungen (beispielsweise das Lernen auf Distanz) weiter verstärkt. Viele Schulen können sich sehr über bereits sanierte Schulgebäude freuen. Ein Beispiel dafür ist die Sanierung der Gemeinschaftsschule Friedrichsort in mehreren Bauabschnitten, die in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen wurde.

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